Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Bandscheibenprotrusion L5/S1

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage: Bandscheibenprotrusion L5/S1

Sehr geehrte Damen und Herren, Bei mir wurde oben genannte Diagnose festgestellt. Seit Dezember 2004 habe ich nun auch Probleme in meinem linken Bein von der LWS bis zu den Waden . Die Schmerzen sind zwar inzwischen nicht mehr durchgehend, jedoch kann ich bestimmte Bewegungen nicht mehr ausführen. Im Liegen kann ich das Bein nur mehr 30-40 % heben, dann beginnen die Schmerzen. Außerdem habe ich einen Kraftverlust im Bein und eine „taube“ Haut. Ich habe bisher 10 Sitzungen Krankengymnastik gemacht. Die Ärzte möchten nun gerne die minimal-invasive Wirbelsäulen-Kathetertechnik nach Racz durchführen. Meine Frage, ist dies sinnvoll. Da ich bis auf die Bewegungseinschränkung schmerzfrei bin, weiß ich nicht, ob ich die Risiken eingehen soll. Können ohne den Eingriff Schäden der Nervenwurzel bleiben

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau L.,

offensichtlich haben Sie durch die konservative Behandlung bereits einen gewissen Erfolg verzeichnen können. Sinnvoll ist eine Messung der Nervenleitgeschwindigkeit bei einem Neurologen um festzustellen, ob die betroffenen Nervenwurzeln nur irritiert oder aber geschädigt sind. Wenn diese Untersuchung positiv ausfällt, kann ggf. weiter konservativ behandelt werden und der Eingriff noch verschoben werden. Sie sollten allerdings nicht zulange die Schmerzen aushalten müssen. Eine schonende sportliche Tätigkeit kann durchaus auch während der Krankengymnastik betrieben werden. Sie sollten am besten mit Ihrem Therapeuten oder Ihrer Therapeutin darüber sprechen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr.med. R. Nissl

Frage

sehr geehrte damen und herren , mein lebensgefährte klagt schon seit wochen über schmerzen im lws bereich ausstrahlend in die rechte wade. mittels MRT wurde bei ihm vor circa 2 Wochen ein ausgeprägter Bandscheibenvorfall bzw. sequester diagnostiziert . er bekam eine infusionstherapie und seitdem sind die beschwerden etwas besser. meine frage: bringt eine konservative therapie in diesem fall etwas da die bandscheibe ja gerissen ist ? vielen dank!

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau J.,

prinzipiell ist die konservative Behandlung insofern Erfolg versprechend, dass die Beschwerden dadurch gebessert werden können. Der Körper oder selbst die Nervenstrukturen können sich an ein vermindertes Platzangebot gewöhnen. Nervenausfallserscheinungen wie Lähmung oder Taubheitsgefühle sollten jedoch über nicht zu lange Zeit bestehen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.med. R. Medele

Frage

Hallo, Ich bin 32 Jahre alt. Vor 7 Jahren wurde bei mir eine Bandscheibenprotrusion mittels MRT in L4 und L5 entdeckt und erfolgreich mit Rückenschule behandelt. Ich muss dazu sagen das ich vor diesen Beschwerden die Treppe runtergestürzt bin und mir eine ganz schlimme Prellung zugezogen hatte. Manchmal denke ich, dass meine Beschwerden auch daher kommen. Damals würde nur geröntgt und der Arzt im Krankenhaus konnte nicht sagen, ob was gebrochen war. Ich hatte bis vor einem Jahr keine Beschwerden. Seit 2015 leide ich nun unter ständigen Schmerzen in diesem Bereich. Mein Orthopäde veranlasste ein erneutes MRT, welches keine durchgreifende Befundänderung ergab. Ich mache täglich Dehnungsübungen und Übungen zum Muskelaufbau. Aber momentan hilft nichts mehr. Die Schmerzen ziehen bis ins Bein. Letzen Sonntag hatte ich im rechten Bein eine Ausfallerscheinung. Wenn ich zu meinem Orthopäde gehe, sagt er: „Na, es ist wieder der Rücken“. Langsam ertrage ich diesen Zustand nicht mehr. Meinen Sie es wäre sinnvoll, nochmal ein MRT zu machen um auszuschließen, dass die Bandscheiben sich verschlechtert haben? Vielen Dank im Voraus

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