Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Bandscheibenvorfall nach Einrenken

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

Termin vereinbaren?

Am besten ist es, Sie stellen sich persönlich in unserem Zentrum vor. Vereinbaren Sie dazu bitte telefonisch einen Termin über unsere Zentrale unter 089 / 6145100.

Frage: Nach Einrenken der Wirbelsäule Bandscheibenvorfall der LWS möglich?

Guten Tag, Nachdem ich mich ca. 3 Wochen mit immensen Schmerzen im unteren Rücken quälte, schlecht sitzen, stehen und bücken konnte, konsultierte ich meinen Orthopäden. Ich wurde geröntgt. Man sagte mir, daß die Wirbelsäule sich verkantet hatte, und mein Orthopäde renkte mich ein und gab mir Spritzen zur Linderung der Schmerzen. Am Nachmittag des folgenden Tages konnte ich fast nur noch den Kopf bewegen. Das wurde am nächsten Tag dann wieder besser. Aber mein linker Ober-und Unterschenkel schmerzten, meine beiden 2 kleinen Zehen waren taub und ich hatte ein Kribbeln im Fuß (linker, äußerer Bereich). Autofahren war nicht mehr möglich! Auf Nachfrage in der Praxis wurde mir mitgeteilt, daß das die Folge vom Einrenken wäre. Ich bekam 6 Saugmassaagen, die aber nicht großartig zur Besserung führten. Schließlich wurde ich zur MRT/Kernspintomographie geschickt, wo dann letztendlich ein leichter Bandscheibenvorfall (LWS) festgestellt wurde. Da ich vor dem Einrenken weder Schmerzen im linken Bein, noch taube Zehen hatte, würde ich gerne wissen, ob es möglich ist, daß der Bandscheibenvorfall erst durch das Einrenken des Arztes entstanden sein könnte? Da ich viel spazieren gegangen bin und Aquarobic gemacht habe, sind das Kribbeln und Taubheit im Fuß inzwischen fast zurück gegangen, allerdings habe ich noch häufig Beschwerden im Lendenwirbelbereich. Ich bedanke mich im voraus für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen Helga Bücker

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau B.,

prinzipiell sind die LWS und auch deren Bandscheiben äußerst stabil. Es erscheint sehr unwahrscheinlich, dass man bei einem Einrenken der Wirbelsäule einen Bandscheibenvorfall verursacht. Vielmehr wird ein wohl bereits bestehender Bandscheibenvorfall Ursache Ihrer Beschwerden gewesen sein.

Wir wünschen Ihnen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. R. Nissl /so

MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen

Rufen Sie uns an: 089/ 614510-0
E-Mail: info@orthopaede.com

MVZ Wirbelsäulenzentrum München/Taufkirchen

Rufen Sie uns an: 089/ 614510-86
E-Mail: info@wirbelsaeulenzentrum-muenchen.com

MVZ Radiologie und Diagnosticum

Rufen Sie uns an: 089/ 614510-54
E-Mail: info@radiologie-diagnosticum.com