Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Bandscheibenvorwölbung

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Frage: Bandscheinbenvorwölbung der LWS

Sehr geehrte Damen und Herren, vorgestern bin ich auf einer Eisplatte ausgerutscht und ohne Halt auf das Steißbein / den unteren Rücken gefallen. Ich versuchte mich gleich auf die Seite zu legen, mit angewinkelten Beinen, konnte mich in den ersten 10 Minuten nicht mehr bewegen, mich nur mit fremder Hilfe aufstellen. Seitdem kann ich nicht richtig sitzen, nur seitlich einigermaßen liegen, am ehesten geht noch Stehen und langsames Gehen, wobei je nur kurz, Bücken z.B. geht gar nicht. Ich reibe nun mehrmals täglich die Schmerzstelle mit Voltaren ein und nehme Diclophenac. Allerdings ohne Linderung. Was mich zudem beunruhigt ist, dass ich bereits mehrfach, wenn ich auf der Toilette saß, eine Art „Ploppen“ an einer Stelle unterhalb oder am Steißbein gespürt habe. Als würde man eine Kaugummiblase platzen lassen. Danach wirds an der Stelle kurz warm, der Schmerz bleibt unverändert stark. Was kann das sein? Wie lange dauern Schmerzen nach einem Sturz an? Kann auch eine Fraktur vorliegen oder könnte ich dann gar nicht mehr Sitzen / Liegen / Gehen? Ergänzend sei erwähnt: Letztes Jahr hat man bei mir nach monatelangen Rückenschmerzen eine Bandscheibenvorwölbung in der LWS festgestellt und ich bekam eine Erhöhung im Schuh. Als ich vor 4 Wochen wg einer Bänderdehnung am Fuß bei einem anderen Orthopäden war, sagte dieser mir, ich solle die Einlage besser nicht tragen, das wäre nicht notwendig. Ich danke Ihnen im voraus für eine baldige Antwort, viele Grüße Sandra Sauer

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau S.,

hinsichtlich der geschilderten Beschwerden sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen und ein Röntgenbild anfertigen lassen, um einen Bruch im Bereich des Steißbeins sicher auszuschließen. Entsprechend ist dann eine wahrscheinlich konservative Therapie notwendig mit Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten und entsprechender Entlastung des betroffenen Schmerzbereiches. Die beschriebene bekannte Bandscheibenvorwölbung hat wahrscheinlich nichts mit den Schmerzen zu tun. Allerdings könnte es durch eine anhaltende Muskelspannungsstörung zu einer Reaktivierung der Bandscheibenvorwölbung kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. R. Effner /ef

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