Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Deckplatteneinbruch

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage: Deckplatteneinbruch

Was ist ein Deckplatteneinbruch (L3) ?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr L.,

im Rahmen eine Osteoporose (Knochenentkalkung) kann bei geringen Belastungen, beim gesunden Knochen durch Unfall der „Deckel“ (Deckplatte) eines Wirbelkörpers einbrechen. Dies führt meist zu einer bleibenden Verformung des Wirbelkörpers.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. S. Böll

Frage

Gibt es eine Form die Schmerzen in den Griff zu bekommen? Meine Mutter ist 77 Jahre und hat vor ca. 10 Tagen eine DPE erlitten. Sollte der Patient sich eher bewegen oder ruhig gestellt werden?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau J.,

zunächst sollte im Allgemeinen eher eine Ruhigstellung angestrebt werden und dann eine schonende Bewegung. Ev. kann das Anpassen eines Korsetts sinnvoll ein. Die Therapie des Deckplatteneinbruches richtet sich im Wesentlichen nach Art und Lokalisation des Einbruches sowie nach der Ursache. Wahrscheinlich ist es bei Ihrer Frau Mutter am ehesten ein osteoporotischer Einbruch. Hier kann auch die Gabe von speziellen Medikamenten wie beispielsweise Calcitonin zur Schmerzbekämpfung sinnvoll sein.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. med. A. Sigel

Frage

Wirkt sich eine Akupunkturbehandlung schmerzlindernd aus? Kann durch das Einspritzen von Zement eine Verbesserung erzielt werden? Kann das neue Medikament Protelos eine Verbesserung bewirken? Welche Belastungen darf sich der Patient nach dem Deckplatteneinbruch noch zumuten (Gartenarbeit, Haushalt)? Vielen Danke im voraus. Herzliche Grüsse Charlotte Kühl

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau K.,

eine Akupunkturbehandlung kann durchaus sinnvoll sein, es kann jedoch kein Erfolg garantiert werden. Je nach Ausprägung der Einbrüche ist die Zementeinspritzung eine gute Methode, die Wirbelkörper wieder aufzurichten und die Beschwerden langfristig zu lindern. Medikamente sind unterstützend je nach Verträglichkeit sinnvoll. Die weiteren Belastungen sind auch in erster Linie abhängig, von der Ausdehnung der Einbrüche. Bei guter Ausheilung ist Gartenarbeit und Haushalt im schmerzfreien Rahmen sicherlich wieder möglich.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. R. Schneiderhan

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