So wichtig ist die Zweitmeinung
In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.
Termin vereinbaren?
Am besten ist es, Sie stellen sich persönlich in unserem Zentrum vor. Vereinbaren Sie dazu bitte telefonisch einen Termin über unsere Zentrale unter 089 / 6145100.
Erosive Osteochondrose: Rückenschmerzen innovativ und schonend lindern
Sie leiden schon lange unter massiven Rückenschmerzen? Womöglich steckt eine „erosive Osteochondrose“ dahinter. Wir erklären Ihnen, was sich hinter dieser Diagnose verbirgt und mit welchen Verfahren Sie Ihre Lebensqualität zurückgewinnen können.
Inhalt:
Erosive Osteochondrose: Das Wichtigste in Kürze
Bedeutung: Bei der erosiven Osteochondrose sind Bandscheiben und Wirbelkörper in einem fortgeschrittenen Stadium verschlissen.
Symptome: Häufig treten Rückenschmerzen an der Lende oder am Nacken auf, die mit Bewegungseinschränkungen oder sogar Lähmungen einhergehen können.
Therapie: Im fortgeschrittenen Stadium hilft oft nur eine Operation, die Schmerzen zu lindern. Minimalinvasive Lasereingriffe oder der Einsatz von Hydrogelsticks erhalten die Beweglichkeit der Wirbelsäule. Manchmal reichen aber auch konservative Verfahren wie etwa Physiotherapie aus, um die Lebensqualität zurückzugewinnen.
Prognose: Die erosive Osteochondrose ist nicht heilbar, da der Verschleiß nicht rückgängig gemacht werden kann. Aber die Schmerzen lassen sich effektiv lindern. Die Behandlung ist wichtig, um eine Arthrose, Wirbelgleiten und chronische Beschwerden zu vermeiden.
Terminvereinbarung
Am besten ist es, Sie stellen sich persönlich in unserem Zentrum in München Taufkirchen vor. Vereinbaren Sie dazu bitte telefonisch einen Termin über unsere Zentrale.
Was ist eine erosive Osteochondrose?
Dabei handelt es sich um einen schweren Verlauf eines fortgeschrittenen Bandscheibenverschleißes. Knochen und Knorpel der Wirbelsäule degenerieren schnell, was sich mit Rückenschmerzen äußern kann.
Typische Ursache: Die Erkrankung entsteht, wenn die Bandscheiben aufgrund von zunehmendem Alter und allgemeinem Verschleiß ihre Pufferfunktion zwischen den Wirbeln verlieren. Wenn Wirbel oder Knochen immer stärker gegeneinander reiben, kommt es früher oder später zu Schädigungen. Manchmal entstehen auch kleine Fortsätze an den Wirbeln, um den Druck zu verringern. Sie können mit der Zeit auf das Rückenmark drücken und Schmerzen verursachen.
Von einer „aktivierten erosiven Osteochondrose“ spricht man übrigens, wenn akute Beschwerden auftreten.
Typische Symptome einer erosiven Osteochondrose an LWS oder HWS
Es ist durchaus möglich, dass Patienten im fortgeschrittenen Stadium nur wenige Beschwerden haben.
Häufig entstehen jedoch immer stärkere Schmerzen, vor allem bei körperlicher Betätigung. Mit der Zeit führen sie häufig zu immer mehr Einschränkungen im Alltag, bis sie schließlich auch in Ruhe auftreten.
Meist entsteht die Osteochondrose an der Hals- oder der Lendenwirbelsäule. Sie ist die Ursache dumpfer Rückenschmerzen. Es kann auch sein, dass die Beweglichkeit der Wirbelsäule immer weiter abnimmt. In schweren Fällen treten auch kurzzeitige Lähmungserscheinungen, Taubheitsgefühle oder Schwindel auf.
Stadien der Osteochondrose (nach Modic):
- Typ 1: In den Wirbelkörpern befindet sich Flüssigkeit („erosive Osteochondrose mit Ödem“).
- Typ 2: Knochenmark ist zum Teil in Fettgewebe umgewandelt worden.
- Typ 3: Das Gewebe ist stark verhärtet.
Verwechslungsgefahr Spondylodiszitis:
Entzündungen an Bandscheiben, die schließlich auf angrenzende Wirbelkörper übergehen, sorgen für ähnliche Symptome wie eine erosive Osteochondrose. Allerdings sieht das Gewebe bei einer erosiven Osteochondrose im MRT etwas anders aus als bei einer Spondylodiszitis. Eine sorgfältige Untersuchung ist entscheidend, um die richtige Diagnose zu stellen.
Therapie: Wie kann man erosive Osteochondrose behandeln?
Die erosive Osteochondrose sollte ärztlich behandelt werden, da der fortschreitende Bandscheibenverschleiß zu immer mehr körperlichen Einschränkungen führen kann. Wenn möglich schöpfen wir zunächst konservative Verfahren aus, um die Schmerzen auf sanfte Art und Weise zu reduzieren.
Je nach Fall zum Beispiel mit:
- Physiotherapie: Gezielte Übungen helfen, die Rücken- und Bauchmuskulatur zu kräftigen. Sie sollten auch zu Hause durchgeführt werden.
- manueller Therapie: Entlastende und mobilisierende Griffe sollen die Wirbelsäule beweglicher machen – sowohl akut als auch langfristig.
- Rückenschule: In speziellen Kursen lernen die Betroffenen eine gesunde Körperhaltung und erfahren, wie sie ihre Wirbelsäule im Alltag entlasten können (z.B. bei schwerem Heben).
- Bandagen: Bandagen stützen und entlasten den Lendenwirbelbereich und lindern Schmerzen.
- Medikamente: Herkömmliche Schmerzmittel helfen, das Gewebe zu entspannen und dem Patienten eine Verschnaufpause zu ermöglichen. Entzündungshemmer können ebenfalls zum Einsatz kommen. Bei heftigen Schmerzen injizieren wir die Medikamente direkt in das betroffene Gelenk.
Reichen konservative Verfahren nicht aus, um Ihnen die Schmerzen zu nehmen, kommt ein minimalinvasiver Eingriff oder eine offene Operation infrage. Auch hier bieten wir Ihnen in unserem Münchner Versorgungszentrum verschiedene Verfahren. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam erstellt ein auf Ihren Fall zugeschnittenes Behandlungskonzept und wählt die vielversprechendste Methode aus. Unser Ziel: Ihnen ein möglichst schmerzfreies Leben ohne Bewegungseinschränkungen zu ermöglichen!
Versteifungen vermeiden wir in der Regel, da sie Ihre Beweglichkeit einschränken. Stattdessen setzen wir auf innovative und schonende Verfahren, die wir zum Teil selbst weiterentwickelt haben.
Mikrolaserbehandlung:
Ganz ohne Schnitte schaltet der Laser die schmerzleitenden Nerven gezielt aus, um Ihnen die Beschwerden zu nehmen. Weil die Weiterleitung von Schmerzsignalen unterbrochen ist, lassen sich so auch hartnäckige chronische Schmerzen behandeln. Unser Zentrum gehört zu den ersten, die dieses Verfahren angewandt haben. Dr. Schneiderhan hat die Methode außerdem weiterentwickelt: Die Laserenergie kann nun noch gezielter ins betroffene Gewebe abgegeben werden und es ist nur noch eine dünne Einführungsnadel erforderlich.
VIDEO: Laserbehandlung der Bandscheibe:
Erfahrungsbericht: „Der Mikrolasereingriff schenkte mir ein neues Leben!“
Die 58-jährige Ramona W. litt fast 30 Jahre unter unerträglichen Rückenschmerzen. Ihre körperlich anstrengende Tätigkeit als Floristin verstärkte die Beschwerden immer weiter, so dass sie ihren Beruf wechseln musste. Sie ging zur Physiotherapie und in eine Schmerzklinik, aber die Beschwerden ließen nicht nach. Schließlich wurde sie auf die Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen aufmerksam. Hier riet ihr Dr. Hadi zu einem minimalinvasiven Mikrolasereingriff. Er verlief komplikationslos, so dass Ramona W. die Praxisklinik nach zwei Tagen wieder verlassen konnte. Ihre Schmerzen waren deutlich reduziert und die Taubheitsgefühle in den Beinen waren verschwunden. Inzwischen trainiert sie sogar für einen Marathon – ganz ohne Schmerzen.
Nukleusverstärkung mit Hydrogelsticks:
Kleine Sticks saugen sich mit Flüssigkeit voll und entlasten dadurch die Bandscheiben. Der schmerzlindernde Effekt tritt sofort ein:
VIDEO: Operation bei Osteochondrose mit Hydrogelsticks
Eine Bandscheibenprothese oder eine Bandscheibenzelltransplantation sind ebenfalls mögliche Methoden, um die Schmerzen im fortgeschrittenen Stadium zu lindern. Beides sorgt für eine bessere Beweglichkeit der Wirbelsäule.
FAQ rund um erosive Osteochondrose
Welche Ernährung ist bei erosiver Osteochondrose zu empfehlen?
Die Ernährung kann womöglich dazu beitragen, die Entzündung zu lindern. Vermeiden Sie Weizenprodukte und ernähren Sie sich eher kohlenhydratarm. Nehmen Sie frische Kräuter und zweimal die Woche Fisch zu sich, um sich mit genügend Omega-3-Fettsäuren zu versorgen. Calcium und Vitamin D sind darüber hinaus wichtig für den Knochenstoffwechsel.
Welche Übungen helfen gegen erosive Osteochondrose?
Es ist sinnvoll, täglich auf Ihre Haltung zu achten. Sitzen Sie aufrecht und bewegen Sie Ihre Wirbelsäule regelmäßig? Wir haben einige Übungen fürs Büro für Sie zusammengestellt:
VIDEO: Ergonomie am Arbeitsplatz
Ergonomie am Arbeitsplatz und Rückenübungen fürs Büro
Beachten Sie jedoch, dass Sie in der Physiotherapie auf Sie und Ihr Krankheitsbild zugeschnittene Übungen erhalten. So ist sichergestellt, dass Sie genau die richtigen Muskeln trainieren und sich keine falschen Bewegungen aneignen.
Wie schlimm ist Osteochondrose?
Im Anfangsstadium treten häufig keine Beschwerden auf. Eine fortgeschrittene Osteochondrose kann den Alltag allerdings stark beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig behandeln so lassen. So steigt die Wahrscheinlichkeit, die Beschwerden mit einfachen Mitteln einzudämmen und ein Fortschreiten zu verhindern.
Kann man Osteochondrose heilen?
Nein. Einmal entstandene Degenerationen lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Allerdings gibt es Mittel und Wege, Ihnen die Schmerzen auf schonende Weise zu nehmen.
Warum zu uns?
- Interdisziplinäres Fachärzteteam: Unsere Fachärzte betrachten Ihre Erkrankung aus unterschiedlichen Perspektiven und finden gemeinsam eine möglichst effektive Behandlung für Sie.
- Innovation: Wir gehören zu den ersten Anwendern des Bandscheibenlasers und haben die Methode selbst weiterentwickelt.
- Erfahrung: Das Wirbelsäulenzentrum München / Taufkirchen gehört mit über 40.000 minimalinvasiven Wirbelsäulen-Eingriffen zu den erfahrensten in Europa!
Sie wollen endlich etwas gegen Ihre Rückenschmerzen tun? Wir freuen uns auf Sie!
Terminvereinbarung
Am besten ist es, Sie stellen sich persönlich in unserem Zentrum in München Taufkirchen vor. Vereinbaren Sie dazu bitte telefonisch einen Termin über unsere Zentrale.
Patienten fragen, unser Wirbelsäulenspezialist Dr. Schneiderhan antwortet
Frage
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
in dem Befundbericht der Kernspintomographie zeigen sich deutliche Verschleißerscheinungen. Es ist zu einem deutlichen Wachstum der Knochenränder gekommen. Dies könnte durch die Reizung der Knochenhaut Ihre Beschwerden im Bereich der LWS erklären.
Wir wünschen Ihnen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. R. Effner /so
Frage
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
Sie haben im Wesentlichen eine Bandscheibenvorwölbung zwischen dem vierten und fünften Lendenwirbelkörper, welcher die Nervenwurzeln in ihrem Austrittsloch reizen könnte. In den Etagen darüber und darunter sind ebenfalls – allerdings leichtere – Vorwölbungen zu sehen. Zudem bestehen eher mäßige Verschleißerscheinungen der umgebenden Knochen. Insgesamt ist dies ein Befund, der relativ häufig vorkommt und der meist auf konservative Behandlung gut anspricht.
Wir wünschen Ihnen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. R. Nissl /si
Frage
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
ggf. könnte es sich als Ursache um die kleinen Wirbelgelenke handeln. Diese könnten diagnostischerweise infiltriert werden. Ggf. könnte man mit einer Hitzesonde dann eine dauerhafte Besserung erreichen.
Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. A. Dötterl/dö
Frage
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
es handelt sich hierbei um eine degenerative Veränderung der Wirbelkörper selbst, die sich in der Kernspintomographie darstellt.
Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. A. Dötterl / dö
MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen
Rufen Sie uns an: 089/ 614510-0
E-Mail: info@orthopaede.com
MVZ Wirbelsäulenzentrum München/Taufkirchen
Rufen Sie uns an: 089/ 614510-86
E-Mail: info@wirbelsaeulenzentrum-muenchen.com
MVZ Radiologie und Diagnosticum
Rufen Sie uns an: 089/ 614510-54
E-Mail: info@radiologie-diagnosticum.com