Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Cauda-Syndrom

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

Termin vereinbaren?

Am besten ist es, Sie stellen sich persönlich in unserem Zentrum vor. Vereinbaren Sie dazu bitte telefonisch einen Termin über unsere Zentrale unter 089 / 6145100.

Frage: Cauda-Syndrom nach Spinalkanalstenose

Mein Mann hatte eine Spinalkanalstenose L4/L5. 1.OP. 28.8. Folge Reithosenanästesie. 2.OP.29.8. jedoch ohne Erfolg.3.OP.24.9. da sich an der Wunde ein Liquorkissen gebildet hat. Laut Operationsbericht wurden einige Duraldefekte festgestellt. Nach erfolgreicher Nierenspende im Febr. o3 muss mein Mann viel trinken, daher 7 mal katheterisieren. Das größte Problem ist die Lähmung des Darmes. Vor der Oeration war kein Cauda-Syndrom. Was für Behandlungsmethoden gibt es denn? Mein Mann ist sonst kerngesund. Kein Arzt äußert sich über evtl. Heilungschancen. Mit freundlichen Grüßen Inge Emmler

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau E.,

die Prognose des sogenannten Cauda-Syndroms hängt zum einen von der Ursache, zum anderen von der Dauer des Bestehens ab, so ist bei einer bestehenden Cauda-Symptomatik höchste Eile zu Operation geboten. Aus diesem Grund wurde Ihr Mann auch sofort nachoperiert. War beispielsweise ein raumforderndes Blutgerinnsel Ursache für die postoperative Symptomatik und wurde dieses Problem operativ beseitigt, kann es viele Wochen und viele Monate dauern, ehe sich die betroffenen Nerven erholen. Sind diese Nervenstrukturen allerdings bei der Operation verletzt worden, kann sich möglicherweise keine Besserung mehr einstellen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. R. Medele

Frage

Danke für Ihre Antwort. Was mich interessiert ist, wenn Nervenstrukturen verletzt wurden, kann man das feststellen? Wir haben uns mit anderen Zentren in Verbindung gesetzt, wurden aber abgewiesen, da mein Mann nicht im Rollstuhl sitzt. Bei der Nachuntersuchung in der Neurochirurgie sagte man uns, die Arbeit sei getan, die Schmerzen vom Cauda-Syndrom beseitigt, der Rest sei die Aufgabe des Urologen. Können Sie uns irgendwie weiterhelfen, um Klarheit zu haben Im voraus herzlichen Dank. Mit freundlichen Grüßen Inge Emmler

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau E.,

verletzte Nervenstrukturen äußern sich in der Regel durch entsprechende Funktionsstörungen bzw. teilweise leider auch Funktionsverlusten. Offensichtlich handelt es sich bei Ihrem Mann um eine Problematik beim Wasserlassen (?). Hier kann die Vorstellung beim Urologen tatsächlich hilfreich sein, möglicherweise liegt ein zusätzliches Problem auf urologischem Fachgebiet vor. Nähere Aussagen kann ich leider anhand der geringen Vorinformationen nicht treffen.

Mit freundlichen Grüßen,

DR. med. R. Medele

MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen

Rufen Sie uns an: 089/ 614510-0
E-Mail: info@orthopaede.com

MVZ Wirbelsäulenzentrum München/Taufkirchen

Rufen Sie uns an: 089/ 614510-86
E-Mail: info@wirbelsaeulenzentrum-muenchen.com

MVZ Radiologie und Diagnosticum

Rufen Sie uns an: 089/ 614510-54
E-Mail: info@radiologie-diagnosticum.com