Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

ISG Problematik

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Frage: ISG Problematik im linken Kreuz-Steißbeinbereich

Guten Tag! Ich bin 29 Jahre und habe seit 18 Monaten dauerhafte Schmerzen im linken Kreuz-Steißbeinbereich. Die hauptsächlichsten Symptome sind: schmerzhafte Morgensteifigkeit (bes. linker Beckenbereich); Seitenneigung nach rechts stark eingeschränkt, Beugung nach vorn nicht möglich; Zug/ Druck auf das Becken schmerzhaft (bes. links);Becken anheben im Liegen schmerzhaft; Hüftstreckung eingeschränkt, vermehrt Blähungen. Desweiteren besteht eine Vorwölbung im Bereich L4-L5, L5-S1. Ausgeschlossen wurde M.Bechterew. Ich habe schon diverse Therapien hinter mir, bis jetzt waren alle Arztbesuche (Orthopäden) und Rehaklinikaufenthalte ohne Erfolg. Ich hoffe, Sie können mir weiterhelfen Vielen Dank

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau L.,

die von Ihnen geschilderten Beschwerden einer ISG Problematik sind nicht immer dem Iliosakralgelenk zuzuordnen, sondern auch häufig den sogenannten kleinen Wirbelgelenken, die nur wenige Zentimeter vom Iliosakralgelenk entfernt sind. Eine genaue Abklärung ist hier notwendig ggf. mittels röntgengestützter lokaler Spritzenbehandlungen, die bei vielen Radiologen und zum Teil auch bei Orthopäden durchgeführt werden können.

Mit freundlichen Grüssen

Dr. med. S. Böll

Frage

Guten Tag, seit März diesem Jahres lit ich (29 männlich) unter starken Rückenschmerzen, die ins rechte Bein (Knie) ausstrahlten, nachdem es nicht besser wurde (schlechtes gehen, Schmerzen beim Auftreten, sitzen, leichte Fehlhaltung), suchte ich einen Orthopäden (Gemeinschatfspraxis) auf, der mir den Rücken einrengte, eine Spritze gab und KG verordnete. Etwa drei Tage war ich Beschwerde frei, doch dann stellten fast die gleichen Sympthome wieder ein und ich wurde wieder in der Praxis vorstellig. Der Arzt entfernte eine ISG-Blockade und verwies auf nicht gut trainierte untere Rückenmuskeln und dass es daher mal anschließend zu Schmerzen kommen würde. Da die Schmerzen auch in den folge Tagen nicht abkangen, sondern eher an Intensität zunahmen, wurde ich wieder vorsprechig und bat um die Verschreibung eines Schmerzmittels. Das erste Mittel wurde von mir nicht vertragen und das Zweite IBU 600 brachte auch keine Erleichterung. Ich begab mich erneut in die Sprechstunde und wurde von einem Kollegen mit dem Verdacht auf Bandscheibenvorwölbung zur MRT übersendet, bei dieser stellte sich ein schwerer Bandscheibenvorfall LWS5/S1 heraus. Für den anscheinend nur eine OP in Frage gekommen wäre. Nichts desto trotz suchte ich einen weiteren Arzt auf und dieser meinte ich könnte es mit einer konservatien Schmertztherapie versuchen, was ich dann auch tat. Die Beschwerden bildeten sich zurück und ich war wieder in der Lage normal zu laufen Nach dieser Behandlung wurde ich in die Reha entlassen und dort in der ersten Woche fataler Weise im rechten Bein cpl. Überdehnt. Es dauerte eine Weile bis ich wieder normal laufen konnte, während dieser Zeit wurd bei mir eine erneute ISG-Blockade entfernt und nach 4 Wochen wurde ich zur Nach-Reha entlassen. Seit der Entlassung leide ich nun immer noch unter wiederkehrenden ISG-Blockaden (2 in Abstand von nicht einmal 4 Wochen). Mein behandelter Hausarzt hat mich jetzt zu einem weiteren Orthopäden überwiesen, um dort eine genauere Klärung. Können Sie mir evtl. sagen, weshalb trotz entsprechendem Training (KG und weiteren Nach-Reha-Anwendungen und dem zeigen von diversen Dehnungsübungen ((Männer sollen zu Muskelverkürzungen tendieren)) ich nun immer wieder mit diesem Problem zu kämpfen habe ? Ist vielleicht doch eine OP an der Bandscheibe meine einzige Chance endlich wieder beschwerdefrei zu werden ? Ich hatte früher nie solche Probleme und

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr P.S.,

wenn trotz konservativer intensiver Behandlungsversuche ein dauerhafter Schmerz bzw. Beschwerden bestehen, sollten Sie langfristig über eine Sanierung der Bandscheibe nachdenken. Oft ist es sinnvoll, sich selbst einen Zeitrahmen festzulegen, während dessen man versuchen sollte eine Besserungstendenz mit den bisherigen Maßnahmen zu erzielen. Sollte dann keine zufrieden stellende Beschwerdelinderung zu verzeichnen sein, ist über eine Sanierung des Bandscheibenvorfalles nachzudenken.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. A. Sigel

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