Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Nach Arthroskopie noch Schmerzen!

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage

Hallo Dr…, ich bin seit dem 14 März Krankgeschrieben weil ich schmerzen im Knie hatte. Diese schmerzen habe ich bereits das erstmal meinem Hausarzt vor gut einem Jahr beschrieben. Mir wurde gesagt ich hätte verkalkungen im Knie, die durch einen heftigen ruck des Arztes, auch vorerst verschwunden waren. Doch die Abstände der schmerzen wurden immer kürzer und jetzt ein Jahr dannach wurde ich von dem gleichen Arzt endlich zu einem MRT geschickt. Befund: Die fettunterdrückten und flüssigkeitsbetonten Sequenzen zeigen Physiologische ergußmengen im Gelenkcavum.Kein knochenödem.Kongruente Gelenksverhältnisse durchgehendem Verlauf der Seitenbänder und Kapselstruckturen.Quadrizepssehnenansatz,Lig. patellae und Retinakula unauffällig.Der Hoffa’sche Fettkörper, der Kreuzbänder regelrecht.Unauffällige Position und Signalgebung des Außenmeniskus. Der Innenmeniskus zeigt eine von der Basis bis zur Oberfläche des freien Randes reichende lineare Signalintensitätserhöhung, ausgehend vom Hinterhorn.Über eine Strecke von 27mm mit einer Breite von 5mm findet sich T-2-gewichtet eine signalreiche Läsion an der Basis,T 1-gewichtet von intermediärer Signalgebung mit randständigem Enhancement. Unauffällige Position und Signalgebung des Außenmeniskus. Normal dicker Gelenkknorpelüberzug der Femurkondylen, der Tibiaplateaus, der Patellarückfläche und des femoralen Gleitlagers. Nach KM-Gabe leichtes Enhancement der Membrana synovialis. Übrige periartikuläre Weichteile darüber hinaus unauffällig.Beurteilung: 1.Schräge, von der Basis zur Oberfläche des freien Randes reichende instabile Rißbildung des Hintehorns des Innenmeniskus mit Ausbildung eines 27mm x 5mm messenden basisnahen Meniskusganglions. 2. Darüber hinaus MR_tomographisch kein weiterer auffäliger Knieglenksbinnenschaden der rechten Kniegelenks. Das war der Bericht vom MRT! Ich wurde zu einem Orthopäden Überwiesen und ich suchte mir meines erachtens den Besten in NRW aus. DR: Moraldo aus Münster. Als dieser mich ansah und den Bericht lass, wollte er unbedingt ins Knie sehen, so seine Aussage. Ich bekam einen Termin ur Athroskopie. Gleich nach der Op sagte man mir…… Meniskusläsion :Degeneration/ Med.SB:Teilmeniskusresektion!! Scheint ja soweit in Ordnung zu sein, dachte ich mir. Aber nein man verkündete mir das sie nochwas festgestellt haben: Bandläsion: vord.KB total-Proximaler VKB_Ausriss!! Ich fragte wieso sie das nicht gleich mitgemacht hätten und man gab mir zur antwort das sie keine Einverständnis von mir dafür hatten und eine bessere Heilung bestehen würde wenn es nacheinander gemacht wird. In dem Bericht von der OP steht bei Evtl. spätere OP-Maßnahmen: Vord. KB-Plastik bei Instabilität in 6-8 Wochen. Die Arthroskopie ist jetzt am kommenden Donnerstag 3 Wochen her. Die Krankengymnastik habe ich bis auf einmal alle 6 hinter mir. Die gut Frau war begeistert wie gut ich mein knie bereits bewegen konnte. Die sache hierbei ist das ich kaum schmerzen empfand und die terapie gesteigert wurde. Aber soweit sie auch die Übungen machte meine schmerzgrenze war ganz oben, soweit das die Krankengymnastik schon stop, bis hier her und nicht weiter sagte. Nach der dritten Stunde bekam ich dann schon schmerzen im Knie und wir reduzierten die Übungen etwas. Machten sogar einmal Wassergymnastik um das Knie nicht zu strapazieren. Es gab diesbezüglich also immer mal wieder rückschläge weil ich bei der Gymn. selbst kaum schmerzen hatte. Ich musste mir nach der OP hier vor Ort einen Orthopäden suchen um mich weiter zubehandeln, weil Dr. Moraldo ziemlich weit weg war von mir. Also ging ich zu einem Orthopäden vor Ort. Nahm die OP Unterlagen mit und er sah kurz drauf. Er begutachtete meine Narben, zog nach 7Tagen die Fäden und sagte mir die Krücken nun ganz beiseite stellen. Ich fragte ihn wegen der evtl. OP des Kreuzbandes und ich bam nur die Antwort. Nein wird nicht gemacht, ich sagte das das aber in dem OP Bericht drin stehen würde, wenn es noch Instabiel sei das Knie. Darauhin zog er einmal am Knie drehte es leicht nach rechts und links und sagte abermals nein. Mein Hausarzt sagt auch , nein es müsste nicht gemacht werden. Doch ich selber spüre, das mein Knie Instabiel ist. Ich habe das Gefühl bei manchen bewegungen das es einfach nur Wacklig ist. Ich habe das Gefühl das es für die Ärzte damit erledigt ist und mich der Orthopäde am Kommenden Montag wieder Arbeiten schicken will. Ich weiss nicht ob das so richtig ist. Denn in meinem Beruf als Packerin muss man fitt sein und sich oft sehr schnell bewegen muss. Auf Leitern muss ich gehen um zu Packen und mich oft auch aufs Knie stellen (legen) um an das hinterste Eck auch ran zu kommen. Ich denke das der Orthopäde Dr: Moraldo, der in mein Knie gesehen hat, doch besser Endscheiden kann ob das Kreuzband Operiert werden muss als mein Hausarzt oder der Orthopäde vor Ort. Klar kann ich schon echt gut Laufen und auch Treppen steigen aber warscheinlich nur fast schmerzfrei weil meine schmerzgrenze ziemlich hoch ist. Was ist wenn ich versuche ab Montag wieder Arbeiten zu gehen und ich nach drei Stunden merke, es geht doch nicht? Ich möchte meine Arbeit erst wieder aufnehmen wenn ich sicher sein kann das alles Ok ist. Nicht hingehen um dann einen Tag später feststellen zu müssen, es geht doch nicht! Es sind bisher zu Hause und im Alltag doch Kontrollierte Bewegungen die ich mache um eben keine schmerzen zu bekommen. Habe ich es zu viel belastet hbe ich am ende des Tages den Salat und es schmerzt als wenn ein Messer im Knie steckt. Was denken sie, sollte ich die OP machen lassen auch wenn mein Orthopäde vor Ort nein sagt. Ich habe das gefühl das der gernicht wirklich bei der Sache war.Um eine schnelle Antwort würde ich mich echt Freuen. Vielen Dank im Vorraus. T.C.

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau C.,

die Frage, ob ein Kreuzband operiert werden soll oder nicht, hängt in der Tat davon ab, ob durch konservative Maßnahmen eine Stabilität zu erreichen ist. Insofern können Sie prinzipiell mit der Operation noch warten. Wenn allerdings dann auch durch intensive physiotherapeutische Maßnahmen mit entsprechendem Krafttraining keine subjektive Stabilität vorhanden ist, d.h. Sie haben dauerhaft ein „Wackelknie“, ist in der Tat über eine Revisionsoperation mittels einer Kreuzbandplastik nachzudenken. Entsprechend könnten Sie sich hier von Ihrer persönlichen Eingabe leiten lassen und ggf. nochmals den Arzt Ihres Vertrauens, der überdies durch die erste Arthroskopie das Kniegelenk genau kennen sollte, zurate ziehen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. A. Sigel /ef

Frage

Hallo, ich bin 38 und laufe seit vielen Jahren regelmäßig zwischen 40 und 60 Kilometern die Woche. Dabei hatte ich nie Beschwerden, bis vor zwei Wochen. Da merkte ich plötzlich leichtes Stechen im linken Knie an der Innenseite, relativ weit unten, ohne dass ich eine Erklärung dafür hätte. Ich habe daraufhin zwei Tage ausgesetzt. Nach zwei Tagen kamen die Beschwerden aber wieder und ich habe drei Tage ausgesetzt und mit Finalgon eingeschmiert. Nach drei Tagen waren die Beschwerden wieder weg, nach zwei Tagen Laufen aber wieder da. Was kann das sein bzw. was kann ich machen (Arzttermin habe ich erst in ein paar Wochen)? Muss ich länger aussetzen? Eigentlich wollte ich dieses Jahr meinen zweiten Marathon laufen. Einziger Unterschied meines Trainings in den letzten Wochen war der, dass ich ab und zu mal richtig auf Tempo gelaufen bin. Kann das daher kommen?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr K.,

die genannten Beschwerden können mehrere Ursachen haben. Zum einen könnte es eine Belastung im Bereich der am Kniegelenk ansetzenden Ober- oder Unterschenkelmuskeln sein. Darüber hinaus könnte aber auch belastungsbedingte Überdehnung des Innenbandes die Ursache sein. Letztendlich könnte auch eine Reizung des Innenmeniskus Beschwerden verursachen. Anhand der Schilderung, dass Sie etwas mehr auf Tempo gelaufen sind, ist jedoch am ehesten an eine Überreizung oder Entzündung an den Muskelansätzen zu denken.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. A. Sigel /ef

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