Frage: Schmerzen nach Bandscheiben OP der L5/S1
Ich (43 Jahre) wurde im Feb. 2000 an der Bandscheibe operiert. War knapp ein Jahr wieder berufstätig (ständig sitzend) und die Schmerzen
begannen (Mai 2001) im gleichen Bereich mit
wechselnden Gefühlsempfinden im rechten Bein
erneut. Diagnose: voraussichtlich erneuter
Bandscheibenvorfall über OP, Therapie: Manualtherapie, Wärmebehandlung, Elektrotherapie, Antrag auf Reha-Maßnahme, Katalon als Schmerzmittel.
Im August wurde ein
MRT erstellt mit dem Ergeb-
nis kein Vorfall sondern Abnutzung. Hinzu kommt
seit Anfang August eine Schwellung im Narbenbereich die zwar durch Ultraschall und „Heiße Rol-
le“ für 3-4 Tage verringert aber bei längeren Abständen immer wieder bildet, dementsprechend stärker werden die
Rückenschmerzen.
Was würden Sie mir raten?
Sehr geehrte Frau W.,
die von Ihnen geklagten Beschwerden könnten evtl. auch von narbigen Veränderungen nach durchgeführter Bandscheibenoperation herrühren. Postoperativ aufgetretenes epidurales Narbengewebe vermag ebenso wie ein „klassischer Bandscheibenvorfall“ die austretenden Nervenwurzeln zu bedrängen und somit ausstrahlende Schmerzen in die Gesäß- und Beinregion auszulösen.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. med. R. Schneiderhan
Frage: Schmerzen 5 Wochen nach Bandscheibenoperation (Bandscheiben OP)
Vor 5 Wochen habe ich mich einer Bandscheibenoperation unterzogen, der noch 2 kleine weitere an der gleichen Stelle folgten. Jetzt habe ich aber starke Schmerzen, die nur noch von Opiaten eingedämmt werden können. Ein MRT ist wegen der Schwellung an der Wunde noch sinnlos. Was soll ich tun? Können Sie mir eine gute Schmerzklinik empfehlen?
Sehr geehrter Herr L.,
mir ist nicht klar, warum eine kernspintomographische Untersuchung aufgrund der Wundschwellung sinnlos sein soll. In vielen Fällen liegt derartigen Beschwerden eine Narbenbildung im Wirbelkanal zugrunde, welche im Rahmen einer kernspintomographischen Untersuchung gut diagnostiziert werden kann. Auch andere, in der Tiefe liegende Veränderungen (z.B. Eiteransammlung) kann hierdurch häufig recht gut diagnostiziert und dann entsprechend behandelt werden.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. med. R. Schneiderhan
Frage: Bahnt sich ein neuer Bandscheibenvorfall vor der OP an?
Im Herbst wurde ich an der Banscheibe L4/L5 operiert. Hatte bis 99 keine Probleme. Dann im Herbst (kälter) bekam ich wieder starke Schmerzen. Von meinem Hausarzt bekam ich Arthtrotec und Valaron verschrieben mit der Begründung: Verknorpelung, oder so etc.
Nach 1-2 Tagen alles wieder super.
Im Grunde genommen bin ich Beschwerdefrei. Aber 1-2 mal im Jahr habe ich diese Schmerzanfälle mit Bewegungseinschränkungen (Tabletten rein 2-3 Tage warten,und gut).
Frage: Wie kann ich das verhindern? Bahnt sich ein neuer Bandscheibenvorfall an?Kann man das vielleicht mit einer weiteren OP beheben?Ich habe demnächst eine ärztliche Untersuchung bei VW.
Und ich denke das dort mein Bandscheibenvorfall entdeckt wird und ich vielleicht nicht genommen werde, was kann ich machen?
Sehr geehrter Herr Sch.,
bei Schmerzen die nur zweimalig im Jahr auftreten, würde ich von einer erneuten Operation dringend abraten. Eine krankengymnastische Übungsbehandlung zur Stabilisierung der
Wirbelsäule halte ich hier für angebracht.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. med. S. Böll
Frage
Bin im Januar 2002 an der LWS 4/5 operiert worden.
Nach 10 Tagen wurden die Schmerzen aber wieder schlimmer.
Es wurden PDA mit V10 gespritzt aber alles hat nichts bewirkt.
Bin jetzt immer noch in der Schmerztherapie .
Nehme zur Zeit immer noch Valeron 3*200mg und 3*600mgNeurontin ein.
Nun wollen sie mir im Januar /Februar2003
eine Rückenmarkstimulation einpflanzen.(ANS)
Was halten sie davon und was gibt es noch für andere Möglichkeiten?
Mit freundlichen Grüssen
Jörg Dräger
Sehr geehrter Herr D.,
ich empfehle die Durchführung einer kernspintomografischen Untersuchung um ggf. Narbengewebe im Wirbelkanal feststellen zu können. Sollte sich diese Narbengewebebildung bestätigen, empfehlen wir in aller Regel die Durchführung des
epiduralen Wirbelsäulenkatheters nach Prof. Racz mit seiner narbenlösenden Wirkung. Sie können sich gerne über unsere Homepage https://www.orthopaede.com, Rubrik „Über uns“ unseren Fragebogen herunterladen und ihn ausgefüllt zusammen mit Ihren Befunden zurücksenden. Wir werden uns dann wieder mit Ihnen in Verbindung setzen.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. med. S. Böll
Frage
Ich bin 51 Jahre alt und habe bis Anfang 2002 keinerlei Rückenprobleme gehabt. Anfang März bekam ich brennende, bohrende Schmerzen, Schmerzen, wie elektrische Schläge in den Beinen, sodaß ich nur mit einer Überdosis Ibuprofen 3 Stunden am Tag unter wahnsinnigen Schmerzen gehen konnte. Liegen und Sitzen war annähernd schmerzfrei. Aufgrund einer schlechten Tomographie, die einen leichten Vorfall L2/3 ergab, wurden bei mir folgende Eingriffe gemacht:
Kathedertherapie nach Grönemeyer (1 Woche)
3 x PRT im Abstand von 4 Wochen
Schmerztherapie:
Nervenstimulanz unter Vollnarkose
Durchtrennung von Nerver im Sakrabereich (danach 8 Wochen Nervenbrennen als Folge)
Mitte November 2002 erneute Diagnose (Tomographie)
Befund:
Mediolateraler linksseitiger Massenvorfall in L2/3 auf der li. Seite mit einem cranialen und caudalen Sequester und Komp. des Durakanales und der li. L3-Wurzel und einem lateralen BS-Sequester.
Am 25.11.02 bin ich in der Endoklinik operiert worden. Abgesehen vom Heilungsschmerz war ich bis Anfang Februar total schmerzfrei und bin ohne Probleme stundenlang gelaufen.
Seit dem 6. Febr. habe ich zunehmende Schmerzen im li. Oberschenkel. Erneute Tomographie ergab folgende Diagnose:
V.a. Rez.-NPP mit Nervenwurzelkomp. L2/3 li.; Postnukleotomie-Syndr. L2/3 li; NNP V.a. NNP LWK 3/4 li-forominal; L3 Radikulopathie li, senso-mot. Lumbalkanalstenose LWK 3/4, relativ.
Vor 1 Woche PRT an 3.Nervenwurzel li – ohne Erfolg.
Vorgestern Unterspritzung des inneren Narbengebietes. Dadurch erst Brennen im Oberschenkel.
Meine Frage:
Kann es eine Vernarbung sein?
In meinem jetzigen Zustand kann ich schmerzfrei sitzen und liegen, gehen und stehen nur 3 Minuten. Dann werden die Schmerzen unerträglich.
Gefäßerkrankungen etc. sind nicht vorhanden.
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Stisser
Sehr verehrte Frau St.,
bezüglich Ihrer Krankengeschichte mit der postoperativen Schmerzfreiheit bis zum 6. Februar kommt als Ursache der Beschwerden am ehesten ein erneuter Bandscheibenvorfall in der operierten Höhe infrage. Diesbezüglich ergab ja auch eine Tomographie den Verdacht auf einen Rezidivvorfall L2/3 links. Prinzipiell, aber weniger wahrscheinlich, könnten auch Vernarbungen beziehungsweise ein nach der Operation aufgetretenes Wirbelgleiten (Instabilität) die Ursache der Schmerzen sein. Hierbei kommt es jedoch meistens zu allmählich sich steigernden Beschwerden.
Da bei Ihnen auch Nervenausfälle (Radikolopathie sensomotorisch) bestehen, muss bei Ihnen eine erneute Operation zur Entlastung der eingeklemmten Nervenwurzel in Erwägung gezogen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. R. – O. Oeljeschläger
Facharzt für Neurochirurgie
Frage
Sehr geehrter Hr Doktor, ich, m, 30 Jahre, hatte einen BV, der am 10.3 2003 operativ entfernt wurde. Zu welchen Reha Maßnahmen können sie mir raten? Ich wohne in 52353 Düren. Kennen Sie vielleicht eine gute Adresse in meiner Nähe? Was sollte ich auf keinen Fall tun? (Sitzten…etc) Bin leidenschaftlicher Taucher, kann ich den Sport weiter ausüben und wenn ja ab wann??? Ich bin KFZ Mechaniker.Ab wann kann ich wieder arbeiten ohne mich zu gefährden? Soll ich lieber den Beruf wechseln(Umschulung)?? Ich weiß, das sind eine Menge Fragen, aber ich weiss sonst keinen Rat. Würde mich über die beantwortung sehr freuen.
Sehr geehrter Herr H.,
nach einer Bandscheibenoperation sollte in erster Linie die Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskulatur im Vordergrund stehen. Längeres Sitzen sollte vermieden werden, eine
physiotherapeutische Weiterbehandlung ist im allgemeinen sinnvoll.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. med. S. Böll
Frage
habe bandscheibenvorfall LWK 3/4 medio-links-lateral mit intra – und wahrscheinlich auch schon extraforaminaler Anteil. Deutliche Zwischenraumverschmälerung LWK 4/5 mit Randwülsten . Dorsale Randwülste LWK 5/SWK 1 mit kleinem medianen Begleitvorgang.
Ist dies nur noch mit OP Reparabel und wenn ja dann mit Schlüsselloch OP möglich ???
mfg Dieter Lehr
Sehr geehrter Herr L.,
ob bei Ihnen überhaupt eine Operation in Frage kommt, hängt in erster Linie von den Beschwerden ab. Die von Ihnen geschilderten Veränderungen können, müssen jedoch nicht zwangsläufig Beschwerden verursachen. Sollten Ihre Beschwerden typischerweise mit dem Befund korrelieren, ist in den meisten Fällen eine
minimal invasive oder mikrochirurgische Behandlung möglich.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. med. R. Schneiderhan
Frage
Hallo,
ich hab da auch mal eine Frage.
Ich habe bereits 2 Bandscheiben OP,s hinter mir.
Nach der ersten LWS. OP. ging der Ärger erst richtig los. Ich wurde, wegen dauernder Schmerzen, in der Schmerzklinik der Uni Köln auf Valeron eingestellt. 2. OP Versteifung nach Dynesys in Koblenz. Kurzzeitige Verbesserung. Durch erneute MRT festgestellt, 3 Bandscheibenvorfälle in Serie und keine Bandscheibenmasse mehr vorhanden, dazu, Nervenkanal linke Seite stark verengt.
Man sagt mir eine Versteifung über 3 Etagen ist erforderlich. Ich weiß, daß bei einer Versteifung angrenzende Wirbel überbelastet werden und als nächstes ausfallen. Bedeutet das für mich das ich in nächster Zeit im Rollstuhl sitze? Oder gibt es eine Möglichkeit dies zu verhindern?
Ich bin dankbar für JEDEN Hinweis.
Grüße,
Heinz
Sehr geehrter Herr B.,
es stimmt, dass nach einer
Versteifung an der Lendenwirbelsäule die angrenzenden Bewegungssegmente mehr belastet werden und dem entsprechend früher verschleißen können. Dieses ist jedoch nicht zwangsläufig der Fall, in den meisten Fällen kommt es nach einer Versteifungsoperation eben nicht zu einer Überbelastung der Nachbarsegmente. Dem entsprechend halte ich es auch für sehr unwahrscheinlich, dass Sie aufgrund Ihrer Vorgeschichte rollstuhlpflichtig werden.
Um eine Überbelastung nach Versteifungsoperationen zu vermeiden, wäre es wichtig, ein möglicherweise vorhandenes Übergewicht abzubauen. Des weiteren sollten regelmäßig Rückenmuskulatur stärkende gymnastische Übungen durchgeführt werden. Des weiteren möglichst regelmäßiges Schwimmen, eventuell auch Fahrrad fahren.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. R.-O. Oeljeschläger
Facharzt für Neurochirurgie
Frage
Hallo, am 28.05. bin ich an einem BSV LW 4/5 mit freier Sequesterbildung operiert worden. Ich hatte vor und über Ostern starke Schmerzen, die mit den üblichen Spritzen nicht zu therapieren waren. Nach den Feiertagen hörten die Schmerzen auf, also ich war schmerzfrei. Aber ich hatte starke Schwäche im r. Bein. Fersengang war auch nicht mehr möglich. Ein Mrt wurde gemacht und man hat zur Operation geraten. Bei der Op kam es zu Blutungen. Man sagte mir aber, dass man Hoffnung habe alles Teile entfernt zu haben. Am Abend der Op oder spätestens am anderen Morgen wollte man nochmals ein Mrt machen, hat man aber vergessen, als ich am 3. Tag danach fragte, wusste keiner was davon, jetzt sei es aber dafür zu spät, da man durch die sich gebildeten.Blutergüsse nichts mehr erkennen könnte. Der Arzt der mir dies sagte sei jetzt in Urlaub. Seit der Op habe ich starke Schmerzen. Trotz allem setzte man im Krankenhaus außer Paracemathol alle Schmerzmittel ab. Ich habe immer noch starke Schmerzen, kein Tag vergeht schmerzfrei. Momentan versuche ich diese mit Novalging und wenn es ganz schlimm wird mit Tramdol zu bekämpfen. Es kann doch nicht sein, dass es einem nach einer OP schlechter geht als vorher. Übrigends war dies ein 2ter Vorfall. Den 1ten hatte ich an der selben Stelle aber medial, der 2te ist cranial rechts und lose. Op ist es aber die erste. Also ich weiß nicht, wie es weiter geht und wann die Schmerzen endlich aufhören.
Sehr geehrte Frau D.,
eine erneute kernspintomographische Untersuchung ist unabdingbar um das die Beschwerden auslösende Problem erkennen und ggf. gezielt behandeln zu können.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. S. Böll
Frage
Ich bin 24 Jahre alt und arbeite als Bürokaufmann (also viel sitzen) und bin am 09.10.03 an der Banscheibe L5/S1 operiert worden. Nächste Woche geht es zur Reha.
Ich habe das Problem von der Frau Weber durchgelesen und mach mir sorgen darüber, dass das gleich Problem später auch bei mir auftreten kann. Wie kann ich es vorbeugen? was soll ich tun? oder was soll ich auf gar keinem Fall tun?
Es gibt so viele Fragen auf die ich keine direkte Antwort bekomm:
Wie sieht es aus mit Sport. Kann ich alle meine Hobbys weiter ausüben. Ich spiele gerne Fußball, Tennis, Volleyball, Kraftsport und Bowling.
Kann ich diese Sportarten weiterhin ausüben, wenn ja ab wann?
30. Oktober 2003 um 12:40
Sehr geehrter Herr W.,
je nach Art und Ausmaß der Bandscheibenoperation sollte der operierende Kollege Ihnen genau mitteilen, was Sie tun bzw. auch zu lassen haben, um den Behandlungserfolg nicht zu gefährden.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. S. Böll
Frage
Meine Mutter (50 Jahre) hat vor ca. 3 Jahren einen Bandscheibevorfall am Halswirbel (Wirbel 6 und 7) und einen eingeklemmten Nerven operiert bekommen. Am 02.09.04 hat sie die 2. BandscheibenOP am Halswirbel (5 und6) bekommen, da ein weiterer Vorfall mit einem eingeklemmten Nerven war.
Da sie nach der 2. OP mehr Schmerzen hatte als vor der OP hatte sie eine Untersuchung bekommen bei dieser festgestellt wurde dass sie nochmals an dem selben Wirbel operiert werden sollte da ein Wirbel auf den Nerven drückt und dieser abgefräßt werden sollte. Meine Frage währe in diesem Fall, ist diese Operation Risikoreich, da ihr Hausarzt gesagt hat dass sie nach dieser OP mit einer 90 %er Lähmung rechnen muss. Da sie im Moment mit den Nerven so am Ende ist dass sie Beruhigungsspritzen bekommt, bitte ich Sie mir schnellst möglich eine Rückantwort zu geben.
Sehr geehrte Frau I,
nachdem die letzte Operation erst zwei Wochen her ist, kann evtl. noch abgewartet werden, ob nicht noch eine Besserung eintritt. Gegebenenfalls kann nochmals gezielt an die irritierten Nervenwurzeln infiltriert werden, um eine Linderung zu erzielen. Wenn keine neurologischen Ausfälle bestehen, kann evtl. eine weitere Operation noch hinausgeschoben werden.
Diese muss jedoch anhand der Bildgebung genau entschieden werden. Eine Operationsindikation würde in diesem Falle sicherlich nicht leichtfertig gestellt, so dass das Risiko vertretbar ist. Es ist jedoch abhängig von der Technik. Der Operateur wird jedoch sicherlich genau über die Risiken aufklären.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. A. Sigel
Frage
Meine Mutter bekam in der Woche vom 15. März bis 22 März eine Versteifung der Wirbelsäule und 2 Bandscheibenprothesen eingesetzt. Die Folge daraus war, dass die 2. im Lendenwirbelbereich bereits bei der OP verrutscht ist, angeblich wegen der \“desolaten\“ Wirbelsäule meiner Mutter, und in der 2. OP (Versteifung) wieder \“hineingeklopft\“ wurde. Auf dem Röntgenbild sieht man nun deutlich, dass die Bandscheibe stark heraussteht. Ist dieser Fall nun ähnlich einem \“künstlichen Bandscheibenvorfall\“ bzw. was kann man tun, denn seitdem plagen meine Mutter starke Schmerzen speziell Nervenschmerzen im Gesäß und in den Beinen? Muss erneut operiert werden und gibt es Chancen auf Besserung? Was wäre mit einer Kur?
Mfg
Sehr geehrte Fam. H.,
diese Fragen können ohne die entsprechende Bildgebung leider nicht ausreichend beantwortet werden. Eine Kurmaßnahme wäre sicherlich wünschenswert. Sie sollten sich mit Ihrer Frau Mutter nochmals beim Operateur vorstellen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.med. A. Sigel
Frage
Ich bin am 14.07.05 wegen einer Fußheberschwäche an der der Bandscheibe L5/S1 operiert worden. Nach der OP alles o.k., Wiedereingliederung ins Berufsleben (nur laufen), am 4. Tag starkes kribbeln im Bein und Schmerzen in der linken Po-Hälfte. Jetzt nehme ich seit 3 Wochen Medikamente Lyrica 150 mg und Valeron 50 mg. Durch die Medikamente wird der Zustand etwas verbessert aber sobald ich die Medikamente reduziere wird das Kribbeln und der Schmerz stärker. Nach einem MRT am 25.10.05 rät mir mein Neurochirurg nun zu einer Wurzelblockade. Beurteilung des Radiologen /MRT: Sehr kräftige postop. narbige Fibrosierung linksseitig L5/S1, sowohl die recessale Ebene von S1 betreffend, wie auch den intraforaminalen Sektor, kein Rezidivprolaps. Kräftig rechtsforaminal sich ausrichtende, gleicherweise raumfordernd wirkende Protrusion L4/L5, discale Dehydratationen zu den Höhen L3/L4 bis L5/S1 sowie sich darbietendes Bild einer einsetztenden Osteochondrosis präsacral.
Da ich sehr verunsichert bin, weiß ich nicht ob eine Nervenwurzelblockade nun der richtige Schritt ist oder nicht.
Könnten Sie mir bitte hierzu mal Info geben??
Besten Dank im Voraus.
Sehr geehrter Herr M.,
eine Nervenwurzelblockade ist durchaus der richtige Schritt, da man sozusagen stufenweise behandeln würde. Wichtig ist vor allem, die Irritation der Nervenwurzeln zu beruhigen. Hierfür könnte sich unter Umständen eine gezielte Medikamentengabe an den gereizten Nerv im Sinne einer Wurzelblockade bewähren. Oft lässt sich damit der Nerv anhaltend zur Beruhigung bringen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.med. R. Effner
Frage
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe mich am 29.03.2007 einer Bandscheiben-OP L4/L5 mit Druck auf die Nervenwurzel L5 unterzogen. Es wurde die sogenannte Mikrochirurgie angewandet, oder auch Schlüssellochmethode. Es ging mir anschließend sehr gut und ich war 3 Wochen schmerzfrei!
Leider sind wir momentan im Umzugsstress und ich habe zwischendurch doch kräftig mit angepackt und weil es mir so gut ging, 2 Bücherregale ausgeräumt.
Seitdem habe ich wieder starke Schmerzen, vor allem in der rechten Wade bis in den Fuß hinein. Ich nehme Ibuprofen, schone mich und die Schmerzen werden ganz langsam weniger.
In den nächsten Tagen erhalte ich den Bescheid über eine Rehamaßnahme und gehe davon aus, diese in der nächsten Woche antreten zu können. Meine Frage:
Muss ich mich verrückt machen und einen erneuten Vorfall befürchten oder sind die Schmerzen ganz einfach eine Folge meiner Überanstrengung???? Natürlich bin ich jetzt panisch. Ich war zwischenzeitlich zur manuellen Therapie und mir wurde gesagt, dass das Rückenmark, bzw. die Region, wo operiert wurde, angeschwollen ist und auf die Nerven drückt.
Ich bedanke mich f´ür Ihre Antwort.
Mit freundlichem Gruß
S. D.
Sehr geehrte Frau D.,
insgesamt sind Schmerzen bis zu drei Monate nach einer Bandscheibenoperation nichts ungewöhnliches, wobei in Ihrem Fall sicherlich eine gewisse Überanstrengung mit zu einer Verstärkung der Schmerzen beigetragen haben dürfte. Zur Kontrolle der Operationsnarbe, die wohl angeschwollen sein soll, wäre eine Wiedervorstellung bei Ihrem Operateur sicherlich sinnvoll.
Wir wünschen Ihnen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. A. Sigel /dö
Frage
Habe Bandscheiben OP gehabt
vor dem op konnte ich immer schlechter laufen von tag zu tag
ich mußte 4 wochen auf den op termin warten trotz sehr großer schmerzen
dann endlich der op,und schmerzfrei super
aber ich habe ein kältegefühl in den zehen und im außenbereich des fußes(als wenn sie in der aufwachfahse sind)
im kniegelenk ist eine sehne gereizt und in der wade kündigt sich vom gefühl her ein krampf an,ist aber noch nicht geschehen
kommen diese sachen wieder in ordnung oder sollte ich sovort
den arzt konsultieren oder neurologen
war der op vieleicht zu spät? auch habe ich die Schmerzmittel
sovort abgesetzt(Oxygesic 20mg / 1-0-1 ) war das vieleicht zu früh(ich habe angst abhängig zu werden)
mein OP war zwar erst am 04.09.07 aber ich möchte dieses gefühl nicht beibehalten weil es sehr auf die Nerven geht und auch schmerzschübe verursacht(auch Kopfschmerzen)
ich finde das diese bereiche sehr sehr sensibel und enfindlich
reagieren wenn ich sie berühre(ein warmes Fußbad hilft ein kleines bischen für kurze zeit habe ich festgestellt)aber das kann nicht die lösung sein/ich will auch nichts versäumen damit ich wieder ein ganz normales gefühl in meiner wade und vor allem in meinem fuß bzw.zehen bekomme
Ich würde mich über Hilfe freuen
Danke
MFG:Roman Klein
Sehr geehrter Herr K.,
so kurze Zeit nach einer Operation lässt sich aktuell noch nichts über den weiteren Verlauf sagen. Bei Fragen dürfen Sie sicherlich gerne Ihren Operateur kontaktiert, der ja die Verhältnisse bei Ihnen genau kennen sollte.
Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. A. Dötterl /dö
Frage
Meine Frau (68), die wegen dieses Sachverhaltes zur Untersuchung in einer Klinik liegt, hat seit einigen Wochen am Gesäß (in der Gesäßfalte) und an den hinteren Oberschenkeln nachts, wenn sie im Bett liegt, sehr schmerzhaftes Brennen auf der Haut. Rötungen sind nicht zu sehen. Salben und Cremes brachten keine Linderung. In der Klinik wurde das Blut untersucht, ohne Befund. Borreliose, ohne Befund.
MRT-Befund steht noch aus. Zähne mit wenigen Amalgamfüllungen sonst o.k. Sie hat allerdings set sehr vielen Jahren Lympfödeme in den Beinen und trägt starke Kompressionskniestrümpfe.
Sie hatte im Frühjahr einen Lendenwirbelbruch, der aber keine Beschwerden mehr macht. Allgemeine Beschwerden mit der Lendenwirbelsäule bestehen aber schon seit Jahren. Meine Frau macht drei mal in der Woche Sport und ernährt sich vorbildlich, auch viel Obat und Gemüse. In der Familie keine Spannungen, Sorgen oder Probleme bekannt. Es geht uns gut.
Wie kann man die Ursache dieses“Nervenbrennens“ feststellen und was könnte man dagegen tun?
Mit freundlichem Gruß
Manfred Philipp
Sehr geehrter Herr Ph.,
die geplante MRT ist sicherlich wichtig und aufschlussreich um den Beschwerden auf den Grund zu gehen. Weiterhin wäre eine neurologische Untersuchung zu empfehlen. In Abhängigkeit von den Ergebnissen dieser Untersuchungen könnte es dann unter Umständen sinnvoll sein, betroffene Nerven(wurzeln) mit einer Spritze gezielt zu infiltrieren. Größere Eingriffe sind oft nicht notwendig.
Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. A. Sigel /si
Frage
Bin vor 4 Wochen an 2 BS Vorfällen L3/L4 u.L5/S1 operiert worden. Nach anordnen der Klinik, dass ich mich 6 Wochen nicht setzen darf, merke ich bei längerem Stehen oder laufen( meistens Abends ), dass mir meine Hüfte weh tut. Überwiegend li. Hüftseite!
Ist das normal. Bitte um Antwort. Im voraus Vielen Dank!!!
Sehr geehrter Herr Sch.,
vier Wochen nach einer Bandscheibenoperation ist es zu früh, hier eine Aussage zu treffen, woher Ihre neu aufgetretenen Beschwerden im Bereich der Hüfte kommen. Da Sie im Segment L3/L4 operiert worden sind und dieses typischerweise auch in die Hüftregion ausstrahlen kann, sollten Sie sich sicherheitshalber bei Ihrem Operateur nochmals vorstellen, um Beschwerden im Zusammenhang mit dem Eingriff ausschließen zu können.
Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. D. Müller / mü
Frage
Hallo,
Ich habe einen Vorfall L5/S1 seit ca 2,5 Jahren. Trotz Rehasport und Schmerzmittel habe ich immer schlimmere Schmerzen, besonders in der linken Hüfte, und Ausfall Erscheinungen im linken Bern. Ich bin 31 und habe Angst, dass ich damit so leben muss.
Mit freundlichen Grüßen, K.S.
Liebe Frau S.,
niemand muss mit Rückenschmerzen leben – die moderne Wirbelsäulenmedizin hält verschiedene Therapien bereit, die fast immer helfen können. Dazu ist es aber notwendig, dass Sie zusammen mit einem Facharzt die für Sie passende Methode finden und möglicherweise auch verschiedene Ansätze ausprobieren. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und gute Besserung!
Ihre Patientenbetreuung
Frage
Hi, seit 2014 habe ich einen bandscheibenvorfall l5 s1 und seit 3 tagen habe ich wieder schmerzen. Woher kommen diesem schmerzen?
Liebe Frau K.,
Ihre Schmerzen können verschiedene Ursachen haben, die im Detail abgeklärt werden müssten. Dazu ist höchstwahrscheinlich nochmals ein bildgebendes Verfahren, wie Röntgen, MRT oder CT notwendig. Bitte wenden Sie sich an einen Facharzt.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Patientenbetreuung
Frage
Hallo Herr Doctor,
vor genau 2 Wochen bin ich wegen einem Bandscheibenvorfall L4 operiert worden. 10 Tage vergingen ohne Schmerzen. Meine Schmerzen vor der OP: stechender Schmerz Pobacke mit einer Art Krampfbildung, ziehen und Brennen am Unterleib und stechende Schmerzen am Fuß bis zu den Zehen.
Jetzt 10 Tage nach der OP habe ich vorne an den Beckenknochen ein starkes Ziehen, sodass ich nicht mehr aufrecht stehen kann. Wenn ich liege und meine Beine ausstrecken habe ich starke Rückenschmerzen. Gestern im Bad wäre ich fast nicht mehr von der Toilette hochkommen, vor Schmerzen. Da hatte ich eine Instabilität des Rückens gespürt. Muss ich mir Sorgen machen? Das Problem is, dass ich in Thailand wohne, dieÄrzte nicht richtig verstehe und die dann alles verharmlosen. Bitte um Hilfe
Sehr geehrter Herr K.,
die Operation Ihres Bandscheibenvorfalls ist offensichtlich nicht optimal verlaufen, da Sie weiterhin Beschwerden haben. Die sollten sich darum bemühen, einen Arzt zu finden, dem Sie vertrauen, und bei diesem eine zweite Meinung zu ihrer Behandlung einholen.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Patientenbetreuung
Frage
Guten Tag,
ich bin im Januar 2016 am L5/ S1 operiert worden. Habe seitdem nach der AHB im Irena Programm mitgewirkt und mache auch Zuhause regelmäßig Sport. Im Gespräch mit anderen Betroffenen sind diese nach dieser Zeit wieder schmerzfrei. Ich stehe jeden Morgen auf und verspüre ein Brennen im Bereich der linken Hüfte, aber ohne Ausstrahlung ins Bein. Wenn ich in die „Gänge“ komme vermindert sich der Schmerz. Aber er ist jeden Tag wieder aufs Neue da. Mache ich vielleicht zuviel Sport (3 mal die Woche)? Oder vielleicht sogar zu wenig?
Liebe Frau K.,
wie Sie schon selbst vermuten, könnte die Ursache Ihrer Beschwerden unabhängig von Ihrer Wirbelsäulenoperation sein. Bitte stellen Sie sich einem Facharzt vor und lassen Sie ggf. ein Röntgen der Hüfte anfertigen.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Patientenbetreuung
Frage
Sehr geehrter Herr Doktor,
ich wurde am 04.08.2016 an der Bandscheibe Lendenwirbelsäule L4 operiert. Ich habe keine Schmerzen, aber am großen Zeh ein Kribbeln und ein bisschen Taubgefühl. Was können Sie mir sagen was ich machen soll? Mit freundlichen Grüßen D. C.
Lieber Herr C.,
das Taubheitsgefühl ist ein Zeichen für die Reizung der Nervenwurzel L4 durch den Bandscheibenenvorfall und wird sich wahrscheinlich in den nächsten Wochen oder Monaten von selbst zurückbilden.
Mit freunlichen Grüßen, Ihre Patientenbetreuung
Frage
Hallo! Ende April wurde mir an L5/S1 ein Prolaps entfernt. OP verlief gut und ich konnte nach 1 Woche das Krankenhaus wieder verlassen. Nach 4-wöchiger Ruhepause konnte ich mit der Rehabilitation beginnen. Bereits Ende der zweiten Woche in der Reha bekam ich nach längerem liegen Rückenschmerzen. Gerade morgens nach dem aufstehen. Gefühlt würde ich das so beschreiben, dass mir auf Hüfthöhe die „Mitte“ fehlt. Nach ca. 30 Minuten habe ich alles soweit wieder in den Griff bekommen, dass ich mich wieder stabil hinstellen kann. Stand heute: Habe ich auch immer noch punktuell im rechten Bein mal oben oder in der Wade ein leichtes Zippen, was aber vom Gefühl her immer mehr nachlässt. Was kann das mit den Rückenschmerzen nach dem Aufstehen sein? Über ihre Antwort freue ich mich sehr.
Mit freundlichen Grüßen
Lieber Sebastian,
Ihre Frage ist schwierig zu beantworten. Im Zweifelsfal empfehlen wir bei erneut auftretenden Beschwerden an der Lendenwirbelsäule nach Operation eines Bandscheibenvorfalls ein MRT zum Ausschluss eines Rezidivbandscheibenvorfalls.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Patientenbetreuung
Frage
Sehr geehrter Dr. Schneiderhahn,
ich hatte im Juli 2015 einen BSV L4/L5 linksseitig, der operiert wurde. Dieses Jahr im März ein erneuter BSV L5/S1 linksseitig, der im Juni operiert wurde. 3 Wochen nach der OP erneute Beschwerden und Abklären durch MRT welches unauffällig war. Schmerzen legten sich aber seit 1 Woche wieder, Druck im Gesäß und Ziehen im Oberschenkel hinten linksseitig, meist im Sitzen. Vermuten sie einen erneuten BSV oder denken sie es sind postoperative Schmerzen? Mein Arzt will erstmal kein erneutes MRT machen und abwarten. Ich möchte aber in 2 Wochen in Urlaub fliegen habe aber bedenken das es schlimmer wird.
Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus. Mfg
Sehr geeehrte Frau F.,
es ist sicher richtig, zunächst noch etwas abzuwarten, wie sich Ihre Beschwerden entwickeln. Postoperative Schmerzen lassen sich ggf. minimal-invasiv behandeln. Eine konservative Therapie kann sofort eingeleitet werden.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Patientenbetreuung
Frage
Hallo, hatte am 24. Okt 2016 eine Bandscheiben-OP L5 S1. Hatte nach der OP keine Schmerzen mehr und wurde 4 Tage danach entlassen. So, nun habe ich als ich zu Hause war ca. 6 Tage nach der OP wieder angefangen, Schmerzen zu bekommen. Ein Stechen beim Gehen in der linken Gesäßhälfte. Weiters sticht es mich auch wenn ich mich bissl nach hinten lehne im Bandscheiben-Bereich. Ist da was schief gegangen?
Lieber Herr S.,
Ihre Bandscheiben-Operation ist noch frisch. Wir empfehlen Ihnen, zunächst noch mit Schmerzmitteln zu arbeiten und regelmäßige Ruhepausen einzuhalten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Beschwerden noch eine Weile anhalten, das kommt öfter vor.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Patientenbetreuung