So wichtig ist die Zweitmeinung
In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.
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Frage: Ohnmacht nach PRT Spritzenbehandlung
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
anfänglich kann es sein, dass die Schmerzen stärker sind. Sie sollten jedoch dann schnell abklingen und in einen Besserungszustand münden. Wenn allerdings bereits die vierte PRT ohne Erfolg durchgeführt wurde, muss man eventuell daran denken die Behandlung zu wechseln. Sinnvoll könnte beispielsweise eine so genannte kaudale Überflutung sein, wobei die irritierten Nervenwurzeln über den Spinalkanal her mit Medikamenten so zu sagen gebadet werden um eine Beruhigung der Strukturen und eine Schmerzlinderung zu erzielen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.med.R. Schneiderhan
Frage
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
nachdem sich offensichtlich eine Verschiebung eingestellt hat, ist in der Tat eine neuerliche Operation langfristig anzuraten. Übliche konservative Therapien, wie Krankengymnastik und Medikamente, zur Linderung versucht, wenn Sie seit der ersten Operation nie schmerzfrei waren. Alternativ könnten die betroffenen Wirbelgelenke gezielt infiltriert oder verödet werden, um eine Besserung zu erzielen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr.med. R. Nissl /si
Frage: Wie wird eine Spritzenbehandlung/PRT durchgeführt?
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
eine PRT ist die Abkürzung für periradikuläre Therapie, das ist eine Spritzeninjektion. Es wird hier in der Regel unter Röntgen- oder CT-Kontrolle eine Injektion nahe der Nervenwurzel, also periradikulär, gesetzt. Hierdurch soll es durch Nerven nahe Injektion zu einer Entzündungshemmung im Bereich der entzündeten Nervenwurzel kommen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. A. Sigel /ef
Frage: Welche Erfahrung mit PRT gemacht?
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
gerade bei degenerativen Veränderungen, wie in Ihrem Falle, wahrscheinlich einer so genannten Spondylarthrose, sind CT-gesteuerte gezielte Spritzen oft eine sehr gute Möglichkeit, die Beschwerden zu lindern, wenn die übliche Behandlung mit Medikamenten und Krankengymnastik eine ausreichende Wirkungen erzielen. Üblicherweise tun diese Spritzen nicht mehr weh, als gewöhnliche Spritzen auch.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. A. Sigel /si
Frage
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
es ist durchaus möglich, dass durch den Druck des Medikamentes während einer PRT es vorübergehend zu Missempfindungen im Nerven kommt; diese vergehen in der Regel in relativ kurzer Zeit. Um unterscheiden zu können, ob die von Ihnen geschilderten Beschwerden durch einen Bandscheibenvorfall oder als Folge der Behandlung aufgetreten begründet sind, ist eine ambulante/neurologische Untersuchung sicher hilfreich.
Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. F. Sommer/so
Frage
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
sie haben Recht: Bevor Sie sich einer Operation unterziehen, sollten sie alle konservativen und minimalinvasiven Therapiemöglichkeiten ausschöpfen; und in jedem Fall eine zweite Meinung bei einem Spezialisten einholen. Die kaudale Überflutung stellt eine interessante Therapieoption dar. Hierbei werden die irritierten Nervenwurzeln über den Spinalkanal mit Medikamenten versorgt. Das sorgt für eine Beruhigung der Nerven und lindert den Schmerz.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Patientenbetreuung
Frage
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
Sie können die periradikuläre Therapie (PRT) wiederholen. Lassen Sie zuvor jedoch ein MRT machen um sicherzustellen, dass sich die Situation nicht verändert hat.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Patientenbetreuung
Frage
Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
wenn Schmerzen lange bestehen bleiben (länger als drei Monate), besteht stets die Gefahr, dass sie chronisch werden. Da konservative Maßnahmen bei Ihnen offensichtlich keine Besserung erzielt haben, sollten Sie eine minimalinvasive Behandlung in Erwägung ziehen. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten, neben der PRT machen wir auch gute Erfahrungen anderen Methoden. Welche für Sie infrage kommt, kann in einem individuellen Gespräch geklärt werden. Wir empfehlen Ihnen, sich in einer auf Schmerztherapie spezialisierten Einrichtung eine zweite Meinung einzuholen.
Mit freundlichen Grüßen, Ihre Patientenbetreuung
MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen
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