Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Brennen und Stechen im Bein

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage: Brennen und Stechen im Bein mit Spinalkanalstenose

Mein Vater (63) wurde am 01.07.07 im Krankenhaus vorstellig wegen starken Rückenschmerzen im Lendenbereich. Diagnose: akute Lumboischialgie. Bei der MRT am 03.07. wurde folgendes befundet: Medialer Prolaps der BS LWK 3/4 und LWK 5/SWK 1. Kleiner medio-lat. Prolaps der BS LWK 2/3 li.. Medio-lat. Prolaps der BS LWK 4/5 li.. Degeneration der Facettengelenke. Z.n. BS-OP LWK 5/SWK 1 li.. Intraspinal kein Narbengewebe. Spinalkanalstenose im Segment LWK 4/5. Die Neuroforamen LWK 2 bis SWK 1 eingeengt, betont LWK 4/5 re. und LWK 5/SWK 1 li.. Am 06.07. wurde eine OP durchgeführt: erweiterte Foraminotomie und Teilarthrektomie L4/5 rechts Nach der OP waren die Rückenschmerzen ok, nur ein Brennen / Stechen im rechten Bein, spez. Wade und Fuß, waren noch vorhanden. In den darauffolgenden Tagen stellte sich keine Besserung ein, daß Brennen und Stechen wurde schlimmer, rund um die Uhr ist er nur auf der Suche nach einer Beinstellung im Sitzen oder Liegen, die für kurze Zeit Linderung verschafft. Med. Behandlung in Form von Voltaren res., Pantozol 40, Lyrika 100, Tramadolor 100 und heute Infusionscocktail mit Tramadolor und Cortison bringen keine bzw. nur stundenweise etwas Linderung. Welche weitere Vorgehensweise würden Sie empfehlen?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr U.,

es ist sicherlich sinnvoll, sich an den Operateur zu wenden, da er die Verhältnisse bei Ihrem Vater wohl am besten kennt. Er kann Ihren Vater über das weitere Vorgehen beraten.

Wir wünschen Ihrem Vater eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. A. Sigel/dö

Frage: Schmerzen im Bein aus der Hüfte

OP 04/03, Nukleotomie L5/S1, Einsetzen eines Knochenspans aus der Hüfte, Versteifung mittels 6 Schrauben. Schmerzen im Rücken völlig beseitigt, nach ca. 2 Jahren Zunahme der brennenden und stechenden Schmerzen im Zehenbereich beider Füße, zeitweilig Taubheitsgefühle der Hautpartien an den Füßen, z.Z. nur sporadisch Schmerzmittel (Diclofenac, Diazepan). Durchblutung der Füße i.O., Puls vorhanden und tastbar, Füße stets körperwarm. Versuche, unter MRT Schmerzmittel an die Nervenwurzeln zu spritzen brachten keine Besserung (Krankenkasse lehnte Kostenübernahme ab). Im Röntgenbild und MRT keine sichtbaren Veränderungen an der Versteifung. Bei Stehen und Sitzen kaum Beschwerden, extrem beim Liegen (chronische Schlafstörungen). Nach längeren Fußmärschen oder Stehen einsetzen von leichter Taubhait, nacht beim Liegen dann extreme Schmerzen. Ursachen ? Ggf. Behandlungsmöglichkeiten ?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr K.,

die von Ihnen geklagten Beschwerden könnten verschiedene Ursachen haben. Wenn in den Bild gebenden Verfahren sich regelrechte Verhältnisse darstellen, kann sich eine neurologische Untersuchung mit Messung der Nervenströme weitere Erkenntnisse bringen. Prinzipiell kommen als Ursachen neben einer Nervenschädigung z.B. bei Diabetes mellitus auch Wechselwirkungen auf Medikamenteneinnahme in Frage. Abhängig von den Ergebnissen der neurologischen Untersuchung wird man dann eine entsprechende Behandlung einleiten können.

Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. F. Sommer /so

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