So wichtig ist die Zweitmeinung
In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.
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Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
der Patellatyp Wiberg I ist eine sehr leichte Formvariante der Kniescheibenrückfläche und in keiner Weise behandlungsbedürftig.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. med. S. Böll
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Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
Patellatyp II nach Wieberg ist eine Normvariante der Kniescheibenrückfläche, in den seltensten Fällen führen diese Veränderungen zu Beschwerden. Häufig besteht ein Ungleichgewicht der Oberschenkelstreckmuskulatur, was zu einer „schiefen“ Einstellung der Kniescheibe im Oberschenkelgleitlager führt. Eine gezielte krankengymnastische Übungsbehandlung ist hierbei in den meisten Fällen zu empfehlen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Böll
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Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan
dem Befund nach zu urteilen, müssten Sie zusätzlich leichte X-Beine haben. Hierdurch bedingt kommt es zu einer vermehrten Knorpelabnutzung im äußeren Gelenkspalt und hierdurch können, wie bei Ihnen bereits beschrieben, Rissbildungen im Außenmeniskusbereich auftreten. Zusätzlich passend zu dieser Kniegelenksarchitektur ist eine so genannte Patelladysplasie mit einer fehl angelegten Kniescheibe, welche bei Ihnen im höchsten Grade fehl angelegt ist, wobei es zu einer deutlichen Abflachung des Kniescheibenfirstes ähnlich wie bei einem Jägerhut kommt. Durch die jahrelange Fehlbelastung sind hier Knorpelschäden und auch leider die Arthroseentstehung vorprogrammiert. In Abhängigkeit Ihres Alters und übrigen Beschwerden könnten hier gewisse operative Maßnahmen sinnvoll werden. Über eine arthroskopische minimal invasive Kniegelenkspiegelung könnte das äußere Kniescheibenband ggf. durchtrennt werden, um eine bessere Zentrierung der Kniescheibe zu erreichen. Bei einer solchen Arthroskopie könnte auch die Außenmeniskusläsion saniert werden. Zusätzlich könnte eine ergänzende Knorpelbehandlung durch die orale Einnahme von Glukosaminen (z.B. dona®) und direkt in das Kniegelenk einzuspritzende Hyaluronsäure Beschwerdelinderung bringen. Daneben könnte eine Einlagenbehandlung mit einer Ferseninnenranderhöhung bei Ihnen sinnvoll sein, da dadurch das Kniegelenk anders belastet würde.
Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen
Dr. med. D. Müller / mü
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