Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Wirbelgleiten und Schwangerschaft

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage: Wirbelgleiten während der Schwangerschaft

Sehr geehrte Damen und Herren, bei mir liegt ein Wirbelgleiten L5/S1 (Stadium Meyerding 2-3) vor. Festgestellt wurde das Wirbelgleiten zum ersten Mal als ich 17 Jahre alt war und viel geturn habe (jetzt bin ich 34 Jahre). Ich habe fast permanent leichte Schmerzen im Lendenwirbelbereich und vorwiegend morgens nach dem Aufstehen ein Instabilitätsgefühl. Neurologische Ausfälle hatte ich bislang nicht. Soweit kann ich mit dem Problem recht gut leben. Jetzt stellt sich die Frage nach einer Schwangerschaft. Kann ich diese mit dem Wirbelgleiten wagen oder ist eher abzuraten, da hnterher eventuell die Lebnsqualität stark eingeschränkt sein wird?? Wie sind die Erfahrungen mit Schwangerschaft bie Wirbelgleiten? Eine OP würde ich sehr gerne vermeiden! Vielen Dank im voraus!!

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau E.-M.,

grundsätzlich ist es sinnvoll, die Röntgenbilder vor der Erstdiagnose mit 17 Jahren und die aktuellen Röntgenbilder zu vergleichen, ob eine wesentliche Veränderung bzw. Verschlechterung besteht. Sollte das Wirbelgleiten im Wesentlichen unverändert sein, ist nicht unbedingt eine Verschlimmerung zu erwarten. Hilfreich kann zusätzlich eine Röntgenuntersuchung in so genannter Funktionstechnik, d.h. im Vor- und Rückbeugen des Oberkörpers sein, um feststellen zu können, ob hierbei eine Verstärkung des Wirbelgleitens einsetzt. Im Rahmen einer Schwangerschaft lockert sich der Bindegewebsapparat insgesamt etwas. Sollten sich bei obigen Untersuchungen jedoch keine wesentlichen Befunde ergeben, ist nicht unbedingt eine wesentliche Verschlechterung Ihrer Beschwerden zu erwarten.

Sehr geehrte Frau E.-M.,

grundsätzlich ist es sinnvoll, die Röntgenbilder vor der Erstdiagnose mit 17 Jahren und die aktuellen Röntgenbilder zu vergleichen, ob eine wesentliche Veränderung bzw. Verschlechterung besteht. Sollte das Wirbelgleiten im Wesentlichen unverändert sein, ist nicht unbedingt eine Verschlimmerung zu erwarten. Hilfreich kann zusätzlich eine Röntgenuntersuchung in so genannter Funktionstechnik, d.h. im Vor- und Rückbeugen des Oberkörpers sein, um feststellen zu können, ob hierbei eine Verstärkung des Wirbelgleitens einsetzt. Im Rahmen einer Schwangerschaft lockert sich der Bindegewebsapparat insgesamt etwas. Sollten sich bei obigen Untersuchungen jedoch keine wesentlichen Befunde ergeben, ist nicht unbedingt eine wesentliche Verschlechterung Ihrer Beschwerden zu erwarten.

Mit freundlichen Grüßen,

Dr. med. A. Sigl

Frage

Hallo! Mein Mann hat angeblich von Geburt an ein Wirbelgleiten. Das wurde im zusammenhang mit einem Bandscheibenvorfall vor knapp 3 Jahren festgestellt. Unser Sohn hat so ziemlich alles von seinem Vater geerbt (Neurodermitis). Ist das Wirbelgleiten auch vererbbar? Kann man das bei Babys schon feststellen?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau ?,

ein Wirbelgleiten ist in der Regel nicht vererbbar. Die Ursache ist eine knöcherne Durchbauungsstörung im Bereich des Wirbelkörpers, die aber zumeist erst im Lauf des Wachstums auftritt und dann zu einer Instabilität im Bereich der Wirbelsäule führen kann. Deshalb kann man das bei Babys nicht feststellen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. R. Nissl /ef

Frage

Sehr geehrte Damen und Herren, im März 2004 wurde eine Spondylodese der 5. und 6. Lendenwirbels vorgenommen. Jedoch nur mit einem Titankörbchen ohne Schrauben, da die Fehlbildungen bei einer leichten Spina Bifida dies nicht möglich machten. Ich bin im 7. Monat schwanger, wöfür mir die Ärzte auch grünes Licht gaben. Jetzt beschäftigt mich die Frage nach der Art der Geburt. Wird eine „normale“ Entbindung möglich sein, oder nur ein Kaiserschnitt. Denn eine PDA ist ja sicher auszuschliessen, auch wegen der evt. Vernarbungen. Bereits in 2001 hatte ich an der selben Stelle eine OP eines Bandscheiben-Vorfalles. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen – vielen Dank Jutta Günther

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau G.,

die Frage ist nicht einfach zu beantworten. Wenn es auch gynäkologischer Sicht keinen Grund für die Durchführung eines Kaiserschnittes gibt, sollte eine Geburt auf natürlichem Wege wahrscheinlich möglich sein. Sicherheitshalber könnten Sie die Geburt in einem Zentrum, das für die Durchführung eines Kaiserschnitts ausgerüstet ist, durchführen lassen.

Wir wünschen Ihnen für die Geburt alles Gute und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. A. Sigel /so

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