4D Wirbelsäulenvermessung beim Orthopäden in München

Pathologische Abweichungen vom Idealverlauf des Wirbelsäulenaufbaus werden meist nicht erkannt, sind aber häufig Ursache für Beschwerden und Schmerzen. Die vierdimensionale Wirbelsäulenvermessung ist daher bei der Diagnose und Behandlung chronischer und akuter Schmerzen ein wichtiges Instrument. Denn das innovative Verfahren zeigt in nur 0,04 Sekunden selbst geringfügige Verkrümmungen des Rückgrats über ein sensibles optisches Messverfahren auf. Diese neue Diagnosetechnik vermisst nicht nur das Skelett sondern auch Lage und Form der Wirbelsäule millimetergenau mit einem Lichtraster.

Wann ist eine Wirbelsäulenvermessung sinnvoll?

Eine 4-D-Wirbelsäulenmessung ist bei einer Vielzahl von Beschwerden wichtiger Bestandteil einer verlässlichen Diagnostik. Mithilfe der modernen Untersuchungsmethode  können nicht nur  Ursachen für Haltungsschwächen und Schmerzen  ermittelt werden, sondern auch regelmäßige Therapiekontrollen erfolgen, etwa bei Skoliose, Beinlängendifferenzen oder Körperfehlhaltungen. Zusätzlich können Wirbelsäulenaufbau und der Beckenstand betrachtet werden. Dank der 4-D-Wirbelsäulenvermessung können Fehlstellungen wie etwa ein Hohlkreuz oder ein Rundrücken bereits ab dem fünften Lebensjahr diagnostiziert und behandelt werden.

Ablauf der 4-D-Wirbelsäulenvermessung

Ein Computer, ein Projektor und eine Videokamera werden zu einem Gerät kombiniert. Der Projektor zeichnet ein paralleles Linienraster auf den Rücken des Patienten, dadurch werden vorhandene Verwerfungen sichtbar. Bei Wirbelsäulenverkrümmungen oder Fehlhaltungen kann der behandelnde Arzt genau bestimmen, wie ein eventueller Beckenschiefstand behoben werden kann. Zusätzlich ist es dank der modernen Technik möglich, Veränderungen der Wirbelsäule auch in der Bewegung festzustellen, dadurch wird die Diagnose genauer und die anschließende Therapie kann entsprechend besser geplant werden.