Osteoporose Therapie in München

Etwa jede dritte Frau und jeder fünfte Mann in Europa sind von einem verfrühten Abbau der Knochendichte betroffen: Osteoporose. Eine Heilung ist bislang nicht möglich, jedoch kann das Fortschreiten der als „Knochenschwund“ bekannten Erkrankung deutlich abgebremst und das Risiko für Brüche gemindert werden. Frühzeitig diagnostiziert führt eine konservative Osteoporose-Therapie bereits zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden und bremst das weitere Fortschreiten der Stoffwechselerkrankung.

Überblick über den Inhalt:

Frau mit Gelenkschmerzen am Ellbogen

Gelenkschmerzen bei Osteoporose

Knochenschwund ist ein schleichender Prozess, der sich lange Zeit unbemerkt vollziehen kann. Regelmäßige Besuche beim Arzt sind für Risikopatienten daher zur Vorsorge empfehlenswert. Gleiches gilt, wenn länger anhaltende Rückenbeschwerden auftreten: Osteoporose-bedingte Wirbelkörperbrüche werden häufig lediglich als Rückenschmerzen wahrgenommen. Frauen sind häufig früher von Osteoporose betroffen als Männer. Deshalb sollten ältere Menschen – ab dem 50. Lebensjahr, Männer ab dem 60. Lebensjahr, zur Knochendichtemessung gehen.

Hier geht es zu den Ursachen und Symptomen der Osteoporose!

Diagnostik

Wir führen eine ausführliche Anamnese, Befunderhebung und Diagnose durch – und das am selben Tag und in unseren Praxisräumen. Das spart Ihnen Zeit. Dann erstellen wir einen individuell auf Sie abgestimmten Behandlungsplan.

Zur Feststellung einer Osteoporose ist eine Knochendichtemessung nötig – so lässt sich feststellen, ob die Knochen eine dem Alter entsprechende, ausreichende Dichte haben. Die Messung erfolgt mittels quantitativer Computertomografie (QCT): Das CT vermisst mehrere Wirbelkörper, wobei die Strahlenbelastung nur einen Bruchteil einer gewöhnlichen Röntgenaufnahme beträgt. Daher ist die Knochendichtemessung für den Patienten absolut ungefährlich, schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Die Berechnung der Knochendichte erfolgt im Anschluss der Untersuchung durch ein Computerprogramm.

Unterschied gesunder und osteoporotischer Knochen

Medizinische Grafik Unterschied gesunder und osteoporotischer Knochen

Die Diagnose ist dann positiv, wenn die Knochendichte bei der Auswertung deutlich niedriger ist, als bei gesunden Menschen gleichen Alters. Liegt eine Osteoporose vor, sollte die Behandlung alle ein bis zwei Jahre mit einer erneuten Knochendichtemessung kontrolliert werden.

Konservative Osteoporose-Therapie

Dank konservativer und neuer minimalinvasiver Methoden gibt es heute schonende Therapien bei Osteoporose bedingten Wirbelsäulenschäden. Die Osteoporose-Therapie richtet sich nach dem Krankheitsstadium. Je nach Ausprägung der Osteoporose ist eine Stufentherapie sinnvoll. Die Behandlung reicht von gezielter Gymnastik, über Ernährungsumstellung, bis hin zur medikamentösen Therapie mit modernen Medikamenten zum Knochenaufbau, die in aller Regel sehr verträglich und hochwirksam sind.

Spektrum der konservativen Osteoporose-Therapie:

  • Körperliche Betätigung (gezieltes Muskeltraining, medizinische Trainingstherapie, aber auch einfache Dinge wie Spazierengehen usw.)
  • Gezielte Krankengymnastik
  • Ernährungsumstellung
  • Vermehrte Zufuhr an Kalzium und Vitamin D3
  • Spezielle Medikation durch den Hausarzt
  • Stützmieder
Osteoporose im Rückenwirbel

Osteoporose im Rückenwirbel

Weil bei einer ausgeprägten Osteoporose das Knochengerüst weniger tragen kann, können allerdings auch merkbar starke Verformungen sowie sehr schmerzhafte Einbrüche der Wirbelkörper (Kompressionsfrakturen) im Bereich der Brust- und Lendenwirbelsäule entstehen. Die gute Nachricht: Dank neuer minimalinvasiver Verfahren können selbst bei einem Wirbelkörpereinbruch offene und belastende Operationen vermieden werden.