Akupunktur zur Behandlung vom Schmerzen in Münchner Praxis

Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Heilmethode (Traditionelle Chinesische Medizin – TCM), bei der eine therapeutische Wirkung durch Nadelstiche an bestimmten Punkten des Körpers erzielt wird. Was genau bei einer Akupunktur im Körper abläuft, ist schulmedizinisch noch nicht vollständig geklärt. Jedoch kann Akupunktur Blockaden lösen und die körpereigenen Regulationsmechanismen positiv beeinflussen. Aus diesem Grund setzen wir Akupunktur als nicht-invasive Schmerztherapie ein.

Überblick über den Inhalt:

Akupunkturnadeln

Akupunkturnadeln

Das Wirkprinzip der Akupunktur-Therapie, die meistens im Liegen stattfindet, basiert auf Leitbahnen bzw. einem System von Energiebahnen, die den gesamten Köper durchziehen. Auf diesen Leitbahnen liegen die Akupunkturpunkte, mit deren Hilfe man den Energiefluss regulieren kann. Stauungen des Energieflusses können zu Schmerzen führen.

Bei der Behandlung werden bestimmte Punkte der Leitbahnen durch Nadelstiche gereizt, um so den gesunden Energiestrom wieder herzustellen. Es ist therapeutisch erwünscht, dass der Patient beim Einstich der Nadel eine Reaktion des Körpers verspürt. Diese zeigt die richtige Position der Nadel an und ist ausschlaggebend für den Behandlungserfolg.

Indikationen für eine Akupunktur-Behandlung

Akupunktur bei Beschwerden der Hals- oder Lendenwirbelsäule

Die Akupunktur eignet sich sehr gut zur Therapie von Kopf-, Gelenk- oder Rückenschmerzen, wie etwa nach einem Bandscheibenvorfall oder bei Verspannungen zur Muskelentspannung.

Akupunktur gegen Migräne und Schwindel

Bei unterschiedlichen chronischen Kopfschmerzen, einschließlich Migräne, sowie rezidivierendem Schwindel können mit gezielten Akupunktur-Anwendungen Beschwerden gelindert oder auch sogar vollständig behoben werden.

Akupunktur gegen Ohrensausen

Bei dem weit verbreiteten Ohrensausenleiden, besser bekannt als Tinnitus, stößt die westliche Medizin oft an ihre Grenzen. Ein individuell abgestimmtes Akupunktur-Programm kann hier signifikante Verbesserungen erzielen.

Immunstimulierende Akupunktur

Auch zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte bei rheumatischen Erkrankungen, häufigen Infekten und Erschöpfungszuständen kann Akupunktur eingesetzt werden.

Ablauf einer Akupunktur-Behandlung

Behandlungsbeispiel Akupunktur

Behandlungsbeispiel: Akupunktur am Patienten

Vor der eigentlichen Akupunktur-Behandlung erfolgt eine ausführliche Anamnese inklusive Puls- und Zungendiagnostik. Je nach Krankheitsbild werden gezielt bestimmte Akupunkturpunkte auf den Leitbahnen mit Nadeln gereizt. So sollen Nerven und Organe direkt beeinflusst werden und der gestörte Energiefluss wieder in ein harmonisches Gleichgewicht finden. Häufig wird die Akupunktur auch zur Muskelentspannung eingesetzt. Dadurch können besonders in der Schmerztherapie gute Erfolge erzielt werden. Ein großes Potential der Akupunktur besteht in der sanften und gleichzeitig wirksamen wie dauerhaften Reduzierung chronischer Schmerzen.

Die Akupunktur ist außerdem nebenwirkungsfrei, es kann lediglich zu einem vorübergehenden Gefühl der Erschöpfung nach der Behandlung kommen. In sehr seltenen Fällen bildet sich an der Einstichstelle ein Bluterguss.

Vorteile einer Akupunktur-Behandlung

Millionen Menschen in Deutschland unterziehen sich mittlerweile jedes Jahr einer Akupunktur-Behandlung. Auch die Mehrzahl der Schmerzkliniken setzt Akupunktur bei ihren Behandlungen ein. Über die Jahre hinweg hat es diese besondere Form der Schmerztherapie geschafft, sich zu einer sanften Standardtherapie bei chronischen Schmerzen zu entwickeln.

In einer groß angelegten Studie mit über 45.000 Patienten erforschten Kliniken unter Leitung des Münchner Universitätsklinikums Rechts der Isar die Wirkung der Akupunktur. Die ersten Ergebnisse zeigten: Bei über 70 Prozent der Patienten ließen sich Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen wirksam behandeln: Die von den teilnehmenden Ärzten dokumentierte Wirksamkeit war bei über 50 Prozent der Patienten gut, bei 20 Prozent sogar sehr gut und bei den meisten Patienten trat die schmerzlindernde Wirkung der Akupunktur bereits nach der sechsten Behandlung ein.