Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Schmerzen BWS

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage: Schmerzen BWS mit Deckplattenimpressionsfraktur

Mein Mann (32) hat sich vor längerem den Rücken verhoben (ca vor 4-5 Wochen), wurde dann vom zuständigen Hausarzt mehrmals eingerenkt. Dennoch plagte er sich 2 weitere Wochen mit schrecklichen Rückenschmerzen (mittlerer Rücken) herum. Danach (ca 2 Wochen später) ist er die Treppe hinaufgefallen. Nachdem er wegen der starken Schmerzen BWS darauf bestanden hatte (ca 2 Wochen später), wurde er zum MRT geschickt und ist seitdem im Krankenhaus (ca 1 Woche). Weder die Ärzte dort noch wir können uns erklären, wie es zu dem Nachfolgendem Befund kommen konnte. Befund: Untersucht wurde BWK 1 bis 11 einschließlich Knochenmarködem in der Deckplatte BWK 4,5 und 6, diskretes Ödem zeigt sich auch in der Deckplatte BWK 8 und geringer ausgeprägt BWK 7. BWK 5 und 6 zeigen bereits eine entrale Höhenminderung. Das Knochenmarködem reicht bis an die Hinterkante. Diese zeigt eine Unterbrechung. Insgesamt zeigt sich in T! Gewichtung eine Frakturlinie bis an die Hinterkante reichend in Höhe BWK 6 mit auch Frakturlinie im Bereich der Vorderkante schrägverlaufend. Im Myelon zeigt sich in Höhe BWK7/8 eine Erweiterung des Zentralkanals. Beurteilung: Frische Deckplattenimpressionsfrakturen in Höhe BWK 4-8 mit bereits Höhenminderung im Kyphosescheitel im Bereich BWK 5 und 6. Die Hinterkante ist als Frakturlinie nachweisbar in Höhe BKW 6, wobei das Knochenmarködem aller frakturierter Wirbelkörper bis in die Hinterkante reicht Nebenbefundlich zeigt sich eine kleine Syrinx in Höhe BWK 7/8 ohne pathologisches Kontrastmittelenhancement. Kein Tumorhinweis. Posttraumatisch? Kein Bandscheibenvorfall, keine Spinalkanal oder Neuroforaminalstenose. Nach ewigen hin und herüberlegen sind wir bis heute zu keinem Ergebnis gekommen, woher diese gesamte Angelegenheit direkt stammen könnte. Er war weder in eine Schlägerei verwickelt noch gibt es andere Möglichkeiten wie er sich die Deckplattenfrakturen zugezogen hat. Können Sie evtl. sagen, in welchen täglichen (normalen) Situationen so etwas zustande kommen kann? Schon mal vielen Dank Marron

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau M.,

es gibt da mehrere mögliche Ursachen. Einerseits ein Tumor, was kernspintomographisch ja wohl ausgeschlossen werden konnte, andererseits Osteoporose, wofür Ihr Mann eigentlich noch zu jung ist. Bei Vorliegen einer Osteoporose könnte der von Ihnen beschriebene Treppensturz schon ursächlich für eine Wirbelkörperfraktur sein. Hier sollte ggf. eine Knochendichtemessung erfolgen.

Wir wünschen Ihrem Mann eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. A. Dötterl / dö

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