Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Erguss im Knie

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage: Ständig geschwollenes Knie nach OP am Innenmeniskus

Hallo, ich bin im Januar 2006 am linken Innenmeniskus am Knie operiert worden (ambulant, minimalinv.), ist auch recht gut und schnell geheilt, auch die Beweglichkeit war nach ca. 2 Monaten wieder i.O. Aber nach ca. 4 Monaten schwoll mein Knie ständig an, je mehr Bewegung ich am Tag hatte (kein Sport, sondern das normale Tagesprogramm und manchmal will man ja auch spazierengehen), um so dicker war das Knie. Also zurück zum Orthopäden, der mir erzählte, das liege an der Hitze(war ja auch ein heißer Somer), dass da Lymphe gestaut sei, wenn es wieder kühler werde, wird es verschwinden. Ansonsten soll ich schonen, Bein hochlegen, kühlen. Toll. So ging das nun den Sommer über, ununterbrochen mit dickem Knie. Jetzt ist es längst nicht mehr heiß draußen und die Symptome diesselben. Ich haben nun den Ort. gewechselt, es wurde ein neues CRM gemacht, Meniskus hat nichts, aber eine Menge Flüssigkeit im Knie (keine Lymphe), der Arzt meinte, so was hat er noch nicht gesehen, da ich auch keine Arthrose noch habe (43J.) und mit anderen Gelenken keine Probleme. Nun soll ich wenn das Knie aktuell dick geschwollen ist, zur Punktion kommen, damit die Flüssigkeit untersucht wird. Also in den nächsten 1-2 Wochen. Woher kann das nur kommen, wie krieg ich das dauerhaft weg und wie siehts mit Bewegung aus? Ich bin jetzt schon seit 1 3/4 Jahren praktisch zum Schonen und so wenig wie nötig verdammt, und langsam reicht es mir. Selbst Fahrradfahren (auf ebenen Wegen und langsam) hat den bekannten Effekt, manchmal mach ich es doch, auch wenn ich schon im Vorfeld weiß, dass ich dann 2 Tage auf dem Sofa sitzen werde und den Eindruck haben, mein Knie „schwimmt“ und ist instabil. Um den Druck und brennende Schmerzen gehts mir gar nicht mehr, daran hab ich mich gewöhnt. Aber ich muß doch mit den Beinen noch ca. 30 Jahre laufen, arbeiten, meine Tochter ist 7 Jahre alt und braucht mich auch noch, nicht nur eine sich ständig schonende Mutter. Danke, Renate

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau A.,

wenn tatsächlich keine Reizung der Kniebinnenstrukturen vorhanden ist, gibt es tatsächlich selten spezifische Entzündungen, auch, ohne dass eine Erhöhung der Harnsäure oder Rheumafaktoren vorliegt, welche eine Gelenkergussreizung machen würden. Prinzipiell sollte auch an das Vorhandensein einer sogenannten Plica gedacht werden. Sie könnten sich eine zweite Meinung einholen und die entsprechenden Bilder einem versierten Kniespezialisten vorstellen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. R. Effner /ef

Frage: Schmerzen am Knie nach Stoß

Hallo, seit ca.3 Monate plage ich mich mit Schmerzen am linken Knie rum,da ich mich an ein Eisenteil angestoßen hab.Etwa 14Tage später ging ich dann zum Arzt weil ich solche Schmerzen hatte.(brennen).Konnte auch mein Knie weder stecken noch biegen.Es wurde eine Kernspinnt+Röntgenaufnahme gemacht,Diagnose:Reizknie. Die nächsten Wochen war schohnung angesagt,nebenbei hatte ich noch Krankengymnastik und Lympfdrinagenbehandlungen.Alleine das brachte keine Besserung,mein Arzt behandelte mich dann mit Cortison. Jetzt 1Woche nach der Cortisonbehandlung gehts mir etwa 50%besser von der Gelenkigkeit,nur fühl ich mich beim gehen so unsicher.Beim sitzen und liegen schmerzt auch mein Fuß von Oberschenkel bis zu den Waden. Was raten Sie mir! Soll Arzt vielleicht doch noch eine Kniespiegelung machen? Venendurchgängikeit wurde gemacht. Danke für die Antwort!

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau T.,

es scheint angesichts der beschriebenen Probleme sinnvoll, zunächst noch den weiteren Verlauf der aktuellen Behandlung abzuwarten, zumal Sie eine 50%ige Besserung angeben. Bei fortdauernden Beschwerden könnte eine Kernspintomographie weiteren Aufschluss über etwaige Veränderung geben. In Abhängigkeit vom Befund könnte durchaus auch eine Kniegelenkspiegelung hier hilfreich sein. Die beschriebenen Schmerzen im Liegen und Sitzen müssen nicht unbedingt ihre Ursache im Kniegelenk haben. Hier könnte auch die LWS ursächlich sein und diese untersucht werden.

Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. D. Müller/mü

Frage: Gelenkergüsse nach KB-Plastik

Sehr geehrte Damen und Herren! Vor acht Monaten erhielt ich eine vordere KB-Plastik (Semitendinosussehne). Operation und Heilung verliefen gut. Keine Schmerzen, gute Beweglichkeit. Allerdings bekam ich von Anfang an immer wieder Gelenkergüsse, die inzwischen mehrfach (nach 3 Tagen, 3 Wochen, 7 Wochen , 3 Monaten, 6 Monaten) punktiert und jeweils mit eingespritztem Kortison behandelt wurden. Schmerzen habe ich überhaupt nicht, allerdings sagt mein Chirurg, dass die ‚überflüssige‘ Gelenkflüssigkeit die KB-Plastik auf Dauer aufweicht und schädigt und deswegen unbedingt punktiert werden sollte. Mir wäre der Erguss sonst relativ egal. Nach einer Punktion bleibt das Knie etwa 4 Wochen schlank, um dann mit jeder sportlichen Aktivität (2-3 mal jeweils ca. 60 Minuten pro Woche Fahrradfahren und Joggen) langsam aber stetig wieder anzuschwellen. Eine einmal bestehende Schwellung habe ich trotz langem Hochlegen und Kühlen bislang noch nie nennenswert reduzieren können. Der unbedingt notwendige Aufbau der Kniemuskulatur führt auf der anderen Seite immer wieder zu weiteren Schwellungen. Mein Chirurg meint, es könnte an Unverträglichkeiten bei der Auflösung der Schrauben liegen. Meine Frage: wie oft kann/sollte man punktieren und Kortison spritzen? Ab wann sollte man welche anderen Untersuchungen/Behandlungsmöglichkeiten ergreifen? (Mein Chirurg ist schon ein Knie-Spezialist, leider aber auch immer sehr schnell mit sehr kurzen Erklärungen.) Vielen Dank, mit freundlichen Grüßen, Claus Thieme

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr Th.,

Ihr Hinweis auf selbst auflösende Schrauben könnte die Ursache der wiederkehrenden Ergussbildung im Kniegelenk verdeutlichen. Leider gibt es hier dann keine weitere Möglichkeit als immer wieder den Erguss zu punktieren, ggf. zur Beruhigung der Entzündung auch Kortison einzuspritzen. Die Kortisoninjektionen sollten nicht häufiger als die Punktionen wie von Ihnen berichtet, alle vier Wochen durchgeführt werden.

Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. D. Müller/ mü

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