Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Fixateur

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage: Mögliche Entfernung von Fixateur?

Ich habe nach einer Fraktur BWK6 und instabiler Fraktur BWK5+7 seit exakt einem Jahr einen Fixateur intern. Auf eine Sinterbehandlung (lateral) der Vorderseite wurde verzichtet. Ich lebe mit dem Fixateur einigermaßen beschwerdefrei, abgesehen von unregelmäßig und in großen Abständen auftretenden Muskelverhärtungen der BWS aufgrund von Irritation. Für mich stellt sich nun die Frage, ob es von Nöten ist, den Fixateur wieder entfernen zu lassen. Der operierende Arzt sagt, man kann, muss aber nicht. Welche pro / contra Argumente sprechen für, bzw. gegen eine Entfernung? mfg Werner Geue

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr G.,

das lässt sich ohne die vorliegende Bildgebung leider nicht so pauschal beantworten. Prinzipiell wird Metall bei jüngeren Menschen wieder herausgenommen, da eine wenn auch nur minimale Gefahr der Infektion bestehen könnte. Voraussetzung dafür sind stabile, knöcherne Verhältnisse. Sie sollten sich diesbezüglich nochmals mit Ihrem Operateur in Verbindung setzen, der Ihnen am besten weiter helfen kann, da er die Verhältnisse an Ihrer Wirbelsäule am besten kennt.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.med. A. Sigel

Frage: Fixateur nach LWS Prellung

Hallo. Ich hatte am 29.09. einen Unfall (Treppensturz) . Zuerst wurde mit herkömmlichen Röntgen nichts festgestellt. Man schickte mich nach hause; Befund Prellung der LWS. Ev. sollte CT später gemacht werden. Ich machte zu hause Wärmebehandlung, es ging mir auch besser (wohl auch eine Prellung im LWS Bereich). Konnte morgens kaum aufstehen, aber wenn ich stand konnte ich ganz gut laufen. 5 Tage später dann doch CT. Festgestellt wurde Bruch des 12 BW. Einweisung ins Krankenhaus. Erste Ärztin meinte es wäre ein stabiler Bruch und Korsett reicht aus. Nach Rücksprache mit weiteren Ärzten hieß es plötzlich, daß es sich um einen instabilen Bruch handelt und OP nötig sei. Seit der OP kann ich schlechter laufen als 5 Tage nach dem Sturz ohne OP. Mein rechtes Bein wurde an den Nerven geschädigt, so daß ich ständig Schmerzen habe in diesem (auch erst seit der OP). Die Ärzte im Krankenhaus haben eine Schraube so eingesetzt , daß sie in den Wirbel eindringt, dann wieder ausdringt (an der Seite vorbeiläuft) und mit der Spitze wieder in den Wirbel eindringt. Können dadurch ev. Probleme auftreten ?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte(r) Frau/Herr M.,

die Nervenirritationen könnten sich wieder zurückbilden. Wichtig ist, dass Sie ausreichend Medikamente erhalten. Weiterhin sollten Sie sich in regelmäßigen Abständen nachuntersuchen lassen. Sollten die Beschwerden anhalten, könnte unter Umständen nochmals die Durchführung einer Computertomografie sinnvoll sein, um feststellen zu können, ob eine konkrete Schädigung eines Nervs durch die Schraube vorliegen könnte. Weiterhin wäre die Vorstellung bei einem Neurologen sinnvoll, um die Nerven zu vermessen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.med. R. Medele

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