Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Befund zum Bandscheibenvorfall Erläutern

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

Termin vereinbaren?

Am besten ist es, Sie stellen sich persönlich in unserem Zentrum vor. Vereinbaren Sie dazu bitte telefonisch einen Termin über unsere Zentrale unter 089 / 6145100.

Frage: Befund zum Bandscheibenvorfall erläutern

Hallo zusammen, bei mir wurde ein Bandscheibenvorfall gefunden die Schmerzen gehen bis zum Fuß mit Taubheitsgefühl im Fuß, also ist bestimmt der Ischias auch betroffen… Ich habe erst in 3 Wochen einen Termin beim Orthopäden zu Klärung. Vielleicht könnte ich durch den Befund vom MRT eine Erklärung erhalten wie schlimm es bei mir ist. Befund: Im Segment LWK4/5 findet sich eine fokale, links paramediane Diskusherniation. Der Diskus ist nach kaudal umgeschlagen und teilweise sequestriert. Es kommt zur hochgradigen Rezessuseinengung links mit Kompression der linken L5 Wurzel. Geringgradige Neuroforameneinengung ohne L4 Kompression. Das rechte Neuroforamen und der rechte Recessus sind frei. Mäßig hypertrophierte Facettengelenke. Im Segment L5/S1 höhengeminderter Diskus ohne Bulging. Spinalkanal und Neuroforamin sind normal weit. Mäßige rechts betonte Facettengelenkshypertrophie. Im Segment LWK3/4 minimale Hernierung des Diskus unter das hintere Längsband. Im Vergleich zum Vorbefund rückläufig, keine Kompression neuronaler Strukturen. Geringgradig hypertrophierte Facettengelenke. Geringgradige Neuroforameneinengung links mehr als rechts, keine L3Kompression. Oberhalb von LWK3 geringgradige degenerative Veränderung mit normal weiten Neuroforamina. Kleine Grund und Deckplattenherniation am ehesten im Sinne von Morbus Scheuermann Residuen. Beurteilung: Hauptbefund ist die Diskusherniation (Prolaps) im Segment L4/5 links mit Kompression der linken L5 Wurzel. Der Befund war auf der Voruntersuchung von 2010 noch nicht nachweisbar. Dafür etwas rückläufiger und nur noch minimal ausgeprägter Befund im Segment LWK3/4

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr M.,

kurz zusammengefasst beschreibt der Bericht als auffälligen Befund einen Bandscheibenvorfall, welcher die Nervenwurzel drückt, sowie eine Bandscheibenvorwölbung im Bereich des unteren Rückens (Lendenwirbelsäule) und auch Verschleißerscheinungen.
Für die beschriebenen Veränderungen und Beschwerden stehen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten von minimal invasiven über mikrochirurgischen bis hin zur klassisch offenen Operation zur Verfügung. Um entscheiden zu können, welches Verfahren das am besten geeignete ist, würden wir gerne direkt mit Ihnen in Kontakt treten. Daher würden wir bitten, uns per E-Mail unter info@orthopaede.com zu kontaktieren.

Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. R. Schneiderhan / ma

Frage

Gibt es denn bei einem solchen Befund gar keine “sanfte“ Alternative? Auch wenn minimal-invasiv, so ist es doch ein Eingriff. Man hört doch immer von allen möglichen manuellen Therapien (Chiropraktik, Osteopathie, Dehnen, Strecken, Massieren, Entspannung etc…). Ein Freund von mir mit einem ähnlichen Problem ist seinerzeit trotz ziemlicher Schmerzen zum Skilaufen gefahren. Sein Orthopäde sprach anschließend von “Selbst-OP“. Was genau und wie sich das gebessert hat, weiß unser Freund wohl selbst nicht so genau. Vielleicht können Sie Licht ins Dunkel bringen. Danke.

MVZ Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen

Rufen Sie uns an: 089/ 614510-0
E-Mail: info@orthopaede.com

MVZ Wirbelsäulenzentrum München/Taufkirchen

Rufen Sie uns an: 089/ 614510-86
E-Mail: info@wirbelsaeulenzentrum-muenchen.com

MVZ Radiologie und Diagnosticum

Rufen Sie uns an: 089/ 614510-54
E-Mail: info@radiologie-diagnosticum.com