Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

Muskelverhärtung im Rücken ( Lendenwirbelbereich )

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage

Seit ca 2 Jahren habe ich eine Muskelverhärtung der Rückenmuskulatur im LWB. Röntgenuntersuchungen haben keine Veränderung der Wirbel bzw. Bandscheiben ergeben. Durch diese Muskelverhärtung kann ich nicht mehr ausgestreckt auf einer geraden Fläche liegen, nicht mehr lange stehen. Leicht nach vorn gebeugte Haltungen verursachen nach einer gewissen Zeit starke Rückenschmerzen im unteren Rücken. Der Schmerz aus der Lendenwirbelsäule strahlt aus bis zum Knie des linken Beines. Behandelt wurde ich mit Tabletten und Spritzen. Beide Behandlungsarten haben nur den akuten Schmerz gelindert. Nach kurzer Zeit kamen die Beschwerden wieder. Der behandelnde Arzt sagte zu mir, mit den Beschwerden muss ich halt leben, er kann nichts mehr machen . Durch eine Wärmebehandlung (Rotlicht und Körnerkissenwärme) habe ich selbst die harte Stelle in meinem Rücken von ca Tischtennisgröße auf die Hälfte vermindert. Ich bin aber nicht beschwerdefrei. Können sie mir einen Rat geben um eventuell wieder beschwerdefrei zu werden?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau Sch.,

Ihre geschilderten Beschwerden sind gut vereinbar mit degenerativen Veränderungen im Bereich der Lendenwirbelsäule (Arthrose der kleinen Wirbelgelenke bzw. Bandscheibenveränderungen). Eine kernspintomografische Untersuchung der Lendenwirbelsäule wäre sinnvoll, um diese Veränderungen zu erkennen. Sie können uns gerne den schriftlichen Befundbericht gerne mit dem ausgefüllten Fragebogen, den Sie sich von unserer Homepage herunterladen können, für eine Therapieempfehlung zusenden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. S. Böll

Frage

Ich bin 26 Jahre alt. Seit Geburt leide ich an einer beidseitigen Hüftluxation. Diese wurde bereits im ersten Lebensjahr operativ behandelt (links 1x und rechts 2x). Dennoch ist eine weitere Operation (einsetzen künstliches Hüftgelenk) nicht ausgeschlossen. Die Schmerzen, vor allem auf der rechten Seite, haben sich mit den Jahren zunehmend verschlimmert. Zu langes Stehen, oder Gehen verursacht extreme Schmerzen. Abends/Nachts im Ruhezustand ist es am schlimmsten. Und die Schmerzen strahlen bereits bis in den Lendenwirbelbereich aus (Rückenlage oft nicht möglich) Ich gehe regelmäßig zur Physiotherapie und betätige mich auch sonst sportlich (soweit möglich), Radfahren, Muskel Aufbau usw. Vor einigen Wochen bemerkte ich eine Verhärtung (ca. 5 cm) auf der rechten Po-Hälfte. Kann es sich um eine Muskelverhärtung/-Verspannung handeln, aufgrund des Hüftleidens?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau S.,

die von Ihnen geschilderten Beschwerden können natürlich von den Hüftgelenksveränderungen ausgehen. Auch eine genaue Untersuchung der Lendenwirbelsäule sollte jedoch erfolgen um etwaige Schäden z.B. an den Bandscheibe zu erkennen. Schmerzen im Gesäß kommen nicht selten von der Lendenwirbelsäule.

Mit freundlichen Grüssen

Dr. med. S. Böll

Frage

Sehr geehrtes Praxis-Team, bei mir (24) wurde folgender Röntgenbefund festgestellt: Tolerabler Achsenverlauf, der Bandscheibenraum L5 – S1 ist ca. 40% verschmälert – Spondyloosteochondrose am lumbo-sacralen Übergang. Die übrigen ZWR gleichmäßig hoch. Initiale Facettenarthrosen L5 – S1. Keine Osteodestruktionen, als Normvariante unvollständiger Bogenschluß S1 – Spina bifida occulta. Reguläre Mineralisation der dargestellten Skelettabschnitte. Beschwerden waren folgende: starke Rückenschmerzen, Außstrahlung in beide Hüftseiten bis in das rechte Knie bzw. das Bücken war unmöglich. Mein Orthopäde ordnete als Therapie eine Streckung der LWS an. Ist diese in diesem Fall sinnvoll? Da ich einen sitzenden Beruf habe, ist die Außstrahlung in beide Hüften noch immer vorhanden. Wie ist Eure Meinung dazu. Würde mich über eine baldige Antwort sehr freuen. Vielen Dank im Voraus Mfg Rathkolb Heidelinde

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau R.,

eine Extensionsbehandlung ist sicherlich sinnvoll. Gegebenenfalls kann zur Muskellockerung Wärme verabreicht werden. Auch die vorübergehende Einnahme von Medikamenten kann sinnvoll sein.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. S. Böll

Frage

Ich hatte vor 6. Wochen einen Bandscheibenvorfall mit kompletter Fußheberlähmung(L5/S1)kranial sequestriert. Ich wurde sofort operiert. Die Lähmung und die Schmerzen im rechten Bein sind weg, was blieb ist die leichte Blasenschwäche. Da ich erst 29. Jahre bin ist mir das sehr unangenehm. Meine Frage ist, ob die Blasenschwäche nur vorübergehend ist und was ich weiter unternehmen kann. Danke

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau U.,

ich würde Ihnen die Durchführung einer kernspintomographischen Untersuchung der Lendenwirbelsäule empfehlen, event. verursacht Narbengewebebildung im Wirbelkanal die von Ihnen geschilderten Beschwerden. Der epidurale Wirbelsäulenkatheter nach Prof. Racz mit seiner Narben lösenden Wirkung käme dann event. für Sie in Betracht.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. S. Böll

Frage

Ich leide seit ca. 2 Jahren an einer Verhärtung der Rückenmuskulatur, ein Bandscheibenvorfall kann durch Kernspintomografie ausgeschlossen werden, laut Arzt RZM. Richtige Hilfe fand ich bis jetzt nicht, Massagen und Wärmebehandlungen bringen zwar Linderung des Schmerzes, können aber nicht die Lösung sein.

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr W.,

eventuell können alternative Therapiemaßnahmen wie Akupunktur oder Osteopathie zu einer dauerhaften Linderung führen. Bei derartigen Veränderungen an den kleinen Wirbelgelenken der Halswirbelsäule kann eventuell auch eine Serie von gezielten Injektionen (am besten unter Röntgen- oder CT-Kontrolle) sinnvoll sein.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Böll

Frage

Hallo Ich habe seit ca. 2 Wochen Schmerzen in den Beinen (Oberschenkel und Schienbein) ab und zu auch im Knie. Das Gleiche in den Armen. Könnte es sein, dass die Schmerzen vom Rücken kommen? Ich habe da auch schon seit einiger Zeit schmerzen im Bereich der HWS und LWS. Vielen Dank für ihre Bemühungen.

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr B.,
Beschwerden in den Armen und Beinen können durchaus von Halswirbelsäule oder Lendenwirbelsäule ausgelöst werden. Eine genaue Untersuchung durch einen Orthopäden, gegebenenfalls Röntgenaufnahmen können sicherlich zur Diagnosefindung beziehungsweise in der Therapiefindung weiterhelfen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Böll

Frage

Lieber Herr B! Es geht um meine Mama… Sie leidet an sehr starken Rückenschmerzen. Sie wurde bereits mehrmals wegen dieser, kaum auszuhaltender Schmerzen , ins Krankenhaus Kufstein überwiesen. Jedoch werden diese Schmerzen immer auf die Krankheit, die meine Mutter hat, aufgeschoben. Meine Mutter hat Muskelschwund…. Können sie uns helfen?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau M.,

es ist auch sehr wahrscheinlich, dass die Grunderkrankung Ihrer Mutter die Beschwerden zumindest verstärkt, da Rückenschmerzen durch Verschleißerscheinungen bis zu einem gewissen Grade normal sind, durch eine gute Muskulatur jedoch nicht spürbar werden. Im Falle Ihrer Frau Mutter sollte dann jedoch eine verstärkte Behandlung der Wirbelsäule erfolgen. Bestimmt bekommt sie eine ausreichende physiotherapeutische Beübung. Dann könnte geprüft werden, ob beispielsweise Verschleißerscheinungen der kleinen Wirbelgelenke für ihre Beschwerden verursachend sind. Diese könnten dann unter Umständen gezielt angespritzt oder langfristig verödet werden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.med. R. Nissl

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