Antworten auf Ihre Fragen zu Medizin und Gesundheit

PRT bei sequestriertem Bandscheibenvorfall

So wichtig ist die Zweitmeinung

In Zeiten vieler unnötiger Operationen an der Wirbelsäule wird die ärztliche Zweitmeinung immer wichtiger. Unser interdisziplinäres Fachärzteteam arbeitet fachübergreifend zusammen, um für Sie die bestmögliche Behandlung zu finden.

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Frage: Sequenzierter Bandscheibenvorfall - PRT durchführen?

Ich hatte im Mai eine Bandscheibenvorfall, der aber erst im Oktober per Kernspintomographie diagnostiziert wurde. Mir wurde PRT verschrieben und ich habe die 1. Spritze erhalten; Wirkung: Schmerzen deutlich gebessert, aber dafür Taubheit im Fuß/Bein, so dass ich teilweise humpel. Frage: Würden sie empfehlen die PRT wie geplant fortzusetzen d.h. 1x wöchentlich spritzen ? Vielen Dank !

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau B.,

eine, über mehrere Stunden bestehende Taubheit in den Beinen, sollte ggf. von einem Neurologen abgeklärt werden, generell ist gegen eine PRT im wöchentlichen Abstand bei einer Nervenwurzelreizung nichts einzuwenden. Häufig stellt sich darauf eine längerfristige Besserung des Bandscheibenvorfalles mit Sequester ein.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. med. S. Böll

Frage: Behandlung PRT bei Bandscheibenvorfall

Ich soll 6 PRTs bekommen, 1994 Banscheiben op L5/S1 links einJahr später PRTs wegen Narbengewebe. Kein Erfolg, erst als der Nerv . mit hitze Behandelt wurde 4 Jahre Ruhe. Jetzt Diagnostiziert Bandscheibenvorvall re auch wieder L5 man verschrieb mir PRTs. bisher sind 6 Wochen ins Land gegangen und ich muß Montag wieder arbeiten gehen 1. PRT 9.1.03(Verwaltungsarbeiter) sonst 73% Gehalt, kann ich mir als Alleinverdiener nicht leisten. Frage kann mir dauerhaft PRT L5/S1 rechts 6x wirklich helfen oder ist eine Dauerhafte Schmerzbefreiung unter Klinischen Bedingungen nur möglich. Kann ich am nächsten Tag nach einer PRT wieder Normal arbeiten ?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr D.,

eine sechsmalige PRT kann durchaus sinnvoll sein, auch eine dauerhafte Schmerzbefreiung ist möglich. Am Tag nach einer PRT kann im Allgemeinen durchaus normal gearbeitet werden.

Mit freundlichen Grüssen

Dr. med. S. Böll

Frage: Schmerzen im unteren Rücken bei Bandscheibenvorfall?

Hallo, bin Marathonläufer und hatte vor 5 Jahren einen Bandscheibenvorfall L 4/5 mit Seqesterbildung. Die Behandlung konnte ich konservativ gut abschließen und habe bis dato ca. 20 Marathonläufe im In -u. Ausland absolviert. Seit 2 Wochen werde ich nun von neuen Schmerzen im unteren Rückenbereich L 4/5 rechts heimgesucht. Eine Kernspint. ergab einen neuerlichen B. im selben (alten) Bereich. Mache nun Aquajogging, wieder Muskelaufbautraining u. Radfahren. Verordnet wurde mir Deltaran u. Phlogenzym aber bis jetzt ohne Erfolg, denn die Schmerzen sind weder besser noch schlechter u. meine Stimmung ohne Laufen ist im Keller. Frage: Kann ich diesen neuerlichen Vorfall konservativ hinkriegen oder raten sie mir zu PRT (Risiko ?). Mit den besten Grüssen aus Heidelberg Wilfried Bechtel

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr B.,

nachdem die bisherige Behandlung keine zufrieden stellende Besserung erbracht hat, ist eine PRT in der Tat möglicherweise zu erwägen. Vorzugsweise sollte eine solche unter Röntgen- oder CT-Kontrolle erfolgen. Die Risiken sind dabei minimal. Zuvor sollten jedoch KEINE Medikamente eingenommen werden, welche Blut verdünnend wirken, wie z.B. Aspirin.

Mit freundlichen Grüßen

Dr.med. R. Nissl

Frage: Taubheit rechtes Bein - PRT bereits durchgeführt

Ich hatte heute eine PRT in L5/S1 um ca. 14.15 Uhr. Nach ca. 15 min war mein rechtes Bein taub und das hält jetzt (20 Uhr) immer noch an. Ist das normal ?

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau L.,

die Dauer der Taubheit ist individuell unterschiedlich. Sollte sie länger andauern, wäre es sicher sinnvoll, sich an den Therapeuten zu wenden.

Wir wünschen Ihnen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. A. Sigel /dö

Frage: Bandscheibenprotrusion

Hallo hebe seit fast 3 monaten starke schmerzen über dem gesäß beidseitig. kannnicht länger als eine halbe std, sitzen. im liegen habe ich keine schmerzen, auch im laufen sind sie erträglich. habe eine sitzende tätigkeit im büro und bin im moment krankgeschrieben. Hier ist mein befund der MRT Rechsakzentuierte Protrusion der Bandscheibe im segment L4/5, die den Duralsack im Wurzelabgangsbereich flach komprimiert sowie die neuroforamina rechts betont einengt(gradueller übergang zum flachen BSP). linksakzentuiert flache bandscheibenprotrusion L5/S1 Links betont flache Bandscheibenprotrusion L3/4 biforaminale protrusion L2/3. Spondyarthrosen im unteren LWS bereich bei verstärkter lordose. bekomme einaml inder woche eine spritze direkt in den ischias gespritzt.(nicht im CT). der arzt sagte es wäre eine cortisonähnliches mittel und ein schmerzmittel. schmerzen sind minimal weggegangen. Nun soll ich im CT eine spritze bekommen. leide sehr stark unter platzangst. muss dies sein oder geht es auch anders?????????? ich habe gehört, dass es vielen auf die spritze schlecht wird und sie erbrechen müssen. stimmt das????????? der arzt sagt, ich könne danach auch gleich auto fahren, stimmt das??????????? muss ich da nicht den ganzen tag liegen??????????? oder bekomme ich nicht davon starke kopfschmerzen, weil ich die bettruhe nicht einhalte??????????? wäre froh, sie würden mir die fragen beantworten!!!!!!!!!!!!!!! können sie mir meinen befund auch für einen Laien übersetzen????? griß stefanie

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrte Frau D.,

Ihre Fragen sind so speziell, dass sie nur derjenige ausreichend beantworten kann, der bei Ihnen diese Spritzen durchführt. Im Wesentlichen gibt in der Computertomographie im Gegensatz zur MR-Untersuchung (Kernspintomographie) selbst soviel Platz, dass selbst Patienten mit Platzangst keine Probleme haben sollten. Ein Erbrechen auf die Spritzen ist allenfalls sehr selten beschrieben.

Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. A. Dötterl/dö

Frage

Hallo!! Leide seit ca. 7 Wochen unter Schmerzen im rechten Bein!! Vor 5 Wochen wurde unter Kernspin ein\\\“Kräftiger Bandscheibenvorfall\\\“ diagnostiziert!! Daraufhin wurden mir PRT`s verschrieben zusammen mit krankheitsgymnasik!! Die erste PRT war eigentlich recht schmerzfrei;allerdings habe ich bei der zweiten das Gefühl gehabt ich muss sterben!! Der Doc sagte das wäre normal da er so dicht wie möglich an den Nerv wollte!! Meiner Meinung nach zu nah oder gar getroffen!! Muss das denn wirklich so nah sein?? Und ich meine das waren wirklich höllische schmerzen!! Was ist ihre Meinung???

Antwort von Dr. med. Reinhard Schneiderhan

Sehr geehrter Herr M.,

je näher man an den Nerven die PRT setzt, umso wirksamer ist diese Behandlung. Allerdings besteht dann auch die Möglichkeit einer Schmerzzunahme.

Wir wünschen eine gute Besserung und verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dr. med. A. Dötterl/dö

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