Operative Wirbelsäulenchirurgie bei Dr. Schneiderhan in München

Der operative Eingriff stellt für uns die letzte Behandlungsmöglichkeit dar, wenn konservative und minimal-invasive Therapien nicht zum gewünschten Erfolg führen. Ist eine Operation unvermeidlich, setzen wir dazu die modernsten und schonendsten Verfahren ein. Hierzu gehören minimal-invasive neurochirurgische Eingriffe und mikrochirurgische Techniken genauso wie dynamische Stabilisierungs-Operationen, welche die Beweglichkeit der Wirbelsäule erhalten. Entscheidend für den Behandlungserfolg ist, dass jeder Patient eine individuell auf ihn maßgeschneiderte Therapie erhält.

Schmerzen ausschalten – so schonend wie möglich

Unsere maßgeschneiderten Behandlungskonzepte folgen dem Grundsatz: „So viel wie nötig, so wenig und schonend wie möglich.“ Wir folgen einem Stufenmodell, bei dem zunächst alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden, bevor wir gegebenenfalls zu einer minimal-invasiven Therapie raten. Erst als letzten Ausweg sehen wir die Operation. Doch selbst wenn eine Operation unvermeidlich ist, erfolgt diese mit modernsten und schonendsten Techniken.

In unserem interdisziplinären Fachärzteteam arbeiten mehrere Fachärzte für Orthopädie und Neurochirurgie, die sich auf die verschiedenen operativen Behandlungsformen spezialisiert haben und über sehr viel Erfahrung verfügen. Seit 1996 entwickeln wir uns stetig weiter, um Ihnen eine optimale Schmerzbehandlung zu bieten. Mit unserem fachübergreifenden Ansatz können wir selbst komplexe medizinische Zusammenhänge präzise erfassen, beurteilen und fundierte Empfehlungen zur individuellen Behandlung geben. So sind Sie in jedem Fall in besten Händen.

Die Diagnose als Grundlage

Dr. Schneiderhan mit einem Patient

Dr. Schneiderhan mit einer Patientin

Die Grundlage eines individuell maßgeschneiderten Therapiekonzeptes ist eine umfassende interdisziplinäre Schmerzanalyse und Diagnostik. Auf Basis einer exakten Diagnose können wir Ihnen eine speziell auf Sie abgestimmte Behandlung empfehlen. Neben einem ausführlichen Anamnese-Gespräch gehören unter anderem auch die klinischen Untersuchungen sowie begleitende bildgebende Verfahren wie Röntgen, CT oder MRT dazu.

Da sich die Radiologie und alle nötigen modernen Untersuchungsmethoden in unseren Räumlichkeiten befinden, müssen Sie keine weiteren Termine vereinbaren. So sparen Sie Zeit und erhalten schnellstmöglich das für Sie bestmögliche Behandlungskonzept.

 

Aussichtslose Fälle gibt es nicht!

Behandlungsbeispiel Patient in CT oder MRT

Mit unserem interdisziplinären Fachärzteteam können wir selbst den hartnäckigsten Fällen unter unseren Schmerzpatienten helfen. Mit individueller, umfassender Diagnostik und interdisziplinärer Behandlung können wir die Schmerzen optimal behandeln und zum Abklingen bringen.

 

Wirbelsäulenchirurgie

Bei der Behandlung von Beschwerden, die ihre Ursache an der Wirbelsäule haben, ist die Wirbelsäulenchirurgie von zentraler Bedeutung. Verletzungen oder degenerative Prozesse wie Stenosen (Wirbelkanalverengungen) und Bandscheibenschäden führen häufig dazu, dass Nervenbahnen durch Gewebe oder knöcherne Strukturen bedrängt werden. Schmerzen und neurologische Ausfallserscheinungen sind die Folge. In solchen Fällen bietet die Wirbelsäulenchirurgie ein breites Spektrum von modernen Behandlungsmöglichkeiten:

Mikrochirurgie

Behandlungsbeispiel: Neurochirurgie HWS-Bereich

Behandlungsbeispiel: Neurochirurgie HWS-Bereich

Bei mikrochirurgischen Eingriffen kontrollieren wir das Operationsfeld an den Bandscheiben oder im Wirbelkanal durch ein Operationsmikroskop und operieren durch ein bis drei Zentimeter kleine Hautöffnungen. So können auch im Nervenwurzelkanal versteckt liegende Bandscheibenvorfälle unter direkter Sicht entfernt werden. Für manche Eingriffe der modernen Mikrochirurgie reicht sogar ein wenige Millimeter kleiner Einstich. Dadurch vermindern sich sowohl das Risiko postoperativer Schmerzen als auch die Gefahr der Narbenbildung deutlich.

Mehr zur Mikrochirurgie

Bandscheibenprothese

Medizinische Grafik Hervorgetretene Bandscheibe

Medizinische Grafik: Hervorgetretene Bandscheibe

Degenerierte oder verschlissene Bandscheiben zählen zu den häufigsten krankhaften Veränderungen der Wirbelsäule. Die Bandscheibenprothese verhilft zu einer besseren Beweglichkeit in einem von Rückbildung (Degeneration) betroffenen Segment der Wirbelsäule und ist ein sehr zuverlässiges Therapieverfahren für Patienten, deren Symptome durch minimal-invasive Behandlungen keine Besserung erfahren. Wir verfügen über langjährige Erfahrung in diesem Bereich und bieten Ihnen durch unser interdisziplinäres Fachärzteteam ein individuell auf Sie zugeschnittenes Behandlungskonzept.

Mehr zur Bandscheibenprothese

Stabilisierende Eingriffe

Metall- oder Kunststoffimplantat für LWS

Metall- oder Kunststoffimplantat für LWS

Unter den Begriff der Stabilisierungsoperation fallen alle Operationen an der Wirbelsäule, bei denen Implantate, Verschraubungen oder eine Versteifung (Spondylodese) zum Einsatz kommen. Stabilisierungsoperation an der Wirbelsäule gehören inzwischen zu den häufigsten Eingriffen der Wirbelsäulenchirurgie. Seit kurzem können sie minimal-invasiv, also mit kleinen Hautschnitten und geringer Gewebeschädigung, durchgeführt werden.

Mehr zu stabilisierenden Eingriffen

Wirbelkörperersatz

Darstellung von Schmerzen in der Lendenwirbelsäule

Schmerzen Lendenwirbelsäule

In manchen Fällen sind Wirbelkörper soweit zerstört, dass eine Vertebroplastie oder Kyphoplastie nicht mehr ausreicht, um die Wirbelsäule zu stabilisieren. Für solche Fälle gibt es das Wirbelkörperersatzverfahren: Bei diesem Eingriff wird der gesamte Wirbelkörper entfernt und durch einen erweiterbaren Titan-Käfig ersetzt. Dieser Wirbelkörperersatz ermöglicht die Wiederherstellung der physiologischen Form und Funktion des betroffenen Wirbelsäulenabschnitts.

Mehr zum Wirbelkörperersatz

Dekompressionsoperation

Patient mit Rückenschmerzen, Schonhaltung

Patient mit Rückenschmerzen, Schonhaltung

Bei Spinalkanalstenose, zu Deutsch Wirbelkanalverengung, zählte die Versteifungs-OP der Wirbelsäule mit Stäben und Schrauben bislang zu den häufigsten Operationen. In vielen Fällen gibt es nun eine deutlich bessere Alternative: Das neue minimal-invasive IntraSPINE®-Verfahren stabilisiert das betroffene Wirbelsegment dynamisch, wodurch nicht nur die Belastbarkeit und Beweglichkeit erhalten bleiben – es sind auch keine anschließenden Eingriffe mehr nötig.

Mehr zur Dekompressionsoperation